MADRID. Alejo Vidal-Quadras, Mitbegründer der Vox-Partei, ist am Donnerstag in Madrid niedergeschossen worden. Nach Angaben der örtlichen Rettungsdienste wurde Vidal-Quadras gegen 13.30 Uhr in den Kiefer geschossen, berichten spanische Medien. Die Kugel hinterließ eine Eintritts- und Austrittswunde.
Der spanische Politiker, ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments und früheres Mitglied der rechten Vox-Partei wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Seine Lage sei stabil und er sei „bei Bewußtsein“. Vox-Chef Santiago Abascal sagte, Vidal-Quadras sei außer Lebensgefahr.
Täter flüchtig
Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE berichtete, wurde er von einem Motorradfahrer angesprochen und aus nächster Nähe angeschossen. Der Schütze ist noch auf freiem Fuß. Die Polizei untersucht die Schießerei, die Hintergründe des Attentats sind noch unklar.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez drückte auf X (früher Twitter) seine „Solidarität“ mit Vidal-Quadras aus und wünschte ihm eine „schnelle Genesung“. Weiter: „Meine Gedanken sind in dieser Zeit bei ihm und seiner Familie“, schrieb Sánchez auf X. (sv)