Die Offensive der Ukraine rollt. Doch erweisen sich die westlichen Kampfpanzer dabei nicht als die erhofften Wunderwaffen. Rußlands Truppen leisten in gut ausgebauten Stellungen heftigen Widerstand. Die Frage ist, wer richtig kalkuliert hat? Ein Lagebericht von Ferdinand Vogel.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Der Wind dreht sich ganz langsam, leise spürbar gen Osten. Dabei ist der chinesische Faktor noch gar nicht einberechnet. Sollte China ab 2026/27 die Zügel anziehen und Taiwan die Luft abschnüren, sehen die Westmächte alt aus, und die Ukraine ist zur Hälfte verloren. Noch haben sie einen technologischen Vorsprung von etwa 30 % gegenüber vergleichbarem Material aus dem Osten. Aber China holt jedes Jahr ein paar Prozentpunkte auf und lässt Russland an seiner Aufholjagd partizipieren. In einer knappen Generation haben wir ein wirtschaftlich-militärisches Patt zwischen NATO und BRICS. Dann wird sich die EU neu orientieren und aufstellen – so oder so. Womöglich löst sie sich in verschiedene Interessensgebiete auf?Oder, wenn sie zusammen bleibt, tendiert sie dann allmählich Richtung Eurasien? der aufsteigenden Sonne entgegen? Alles ist möglich. Auch ein Verbleib als Anhängsel der USA. Das wird dann eine ziemlich traurige, subalterne Existenz sein. Hingegen im Verbund mit BRICS kann die EU neues Handlungsprofil zeigen. Und innerhalb eines BRICS-EU-Bündnisses womöglich eine ausgleichende, kulturell sogar führende Funktion übernehmen?
Auch wenn du es noch hundert mal schreibst, es wird nicht wahrer. Der Osten der Ukraine wird angegliedert, in erster Linie nicht wegen der Bosheit der Russen, sondern weil die „Südtirollösung“ für die kulturellen Russen dort von Kiew mit Hilfe des Westens verhindert wurde. Das entspricht auch dem Wollen des großen Teil der dort lebenden Bevölkerung, da muss R. niemanden den Willen aufzwingen. Die katholischen Russenhasser in Westukraine will weder R., noch die Ostukrainer in einem gemeinsamen Staat. Da geht nur die Serbien/Kroatien Lösung, da ist das Tuch schon seit 14 zerrissen. Spannend ist nur, ob Polen diesen Teil „Heim ins Reich“ holt, sie wollen es und es war bis 39 Polen. Ungewiss ist nur, wo die Grenzen verlaufen werden.
Auf jeden Fall wird Selenski seine (ex)Immobilie in Jalta auf der Krim nie wieder betreten. Wenn die Ressourcen der Ukr. enden, wird es Verhandlungen geben, Waffenstillstand und neue Grenzen. So einfach!
War als Antwort auf Thrasistomos unten gedacht, falsch platziert.
Erstens duzen wir uns nicht und zweitens wollen Sie offensichtlich nicht verstehen, daß wir nicht mehr im 19Jhd. leben. Im übrigen sollten Sie wissen, daß ein Großteil der Bevölkerung aus den jetzt russisch besetzten Gebieten läßt geflohen ist und auch kein normaler Russe dort leben will. Und insbesondere nachdem dort Rußland mehr zerstört als erobert, ist das waste land. Aber davon abgesehen, entscheidend wäre, daß Rußland einen völkerrechtlich bindenden Vertrag über eine Abtretung bestimmter Oblaste bekäme. Das aber ist nicht der Fall. So mögen sie sich da noch an etwas krallen, das wird aber nichts bringen. Wie gesagt, die einzige Alternative wäre theoretisch, die ganze Ukraine zu besetzen. Politischer klüger und vernünftiger, seine Niederlage einzugestehen. Und Polen wird gar nichts „heim“ holen. Das sind Fantastereien russischer Propagandatrolle, um einen Keil in die europäischen Staaten zu treiben.
Ich dutze, wenn ich Beiträge auf einem Niveau lese, die mit einem höheren Sachverstand nicht zu vereinbaren sind.
Erstmal kennt keiner so gut die Stimmung dort wie ich, da ich nicht nur r. und westliche Propaganda lese (Zweitere ist deutlich weiter von der Wirklichkeit entfernt und die einzige Quelle der Mehrheit hier), sondern auch Blogs, in denen sich beide Parteien in Heimsprache austauschen. Kenne auch den Betrieb in Warschau Zachodna, wo die meisten Bussverbindungen in die Ukraine führen, wohin die Flüchtlinge die Stütze hinbringen. Es sind die Ortschaften Cherson und Zaporoshie an den Bussen zu lesen. Das Leben ist dort fast normal, die Zerstörungen punktuell.
Am lustigsten ist natürlich „Niederlage einzugestehen“. Wer, Welche? Wenn die Ukr. mehr als die Hälfte der Technik und Männer verloren hat, dann setzt sie sich am Verhandlungstisch und es werden Grenzen neu gezogen und Ende ist!
Völkerrecht wird so angewendet, alles was der USA dient ist rechtens, was nicht gefällt ist widrig. Das interessiert aber 70% der Menschheit, so ziemlich alle außerhalb des Wertewestens immer weniger.
Polen hat die Gebietsverluste im Osten 45 nie verwunden, das ist einfach so!
Ihre Beleidigungen sind unverschämt und entbehren jeder Grundlage. Damit bezeugen Sie nur, daß Sie zur keiner differenzierten Diskussion fähig und bereit sind. Im übrigen habe ich vieles direkt aus den russischen Medien, selbst wenn es dort anders vorgetragen wird.
Aber gut, ich werde Sie künftig ignorieren, weil ich es nicht nötig habe, mich beschimpfen zu lassen.
Den Inhalt der russischen Medien können Sie nur bewerten, wenn Sie die Sprache gut genug beherrschen. Zitate aus russischen Medien auf D oder E können sie getrost vergessen, da können Sie gleich unsere Einheitsmedien konsumieren. Oder mit russischen oppositionellen Minderheiten kontaktieren, die Ihnen genau das erzählen, was Sie hören wollen.
Bezüglich der militärisch-politischen Einschätzung stehen Sie nunmal hoffnungslos daneben, geschuldet der überheblichen westlichen Arroganz gegenüber Russland.
Die Entwicklung und die wahren Verhältnisse im Osten werden sich mit Sicherheit auch in Ihrem Bewusstsein vorarbeiten, egal wie heftig Sie sich mit Ihrer Einstellung dagegen wehren. Dann können wir uns über „Niederlage einsehen“ unterhalten.
Hallo Peter G., staune immer wieder über Ihren Sachverstand, der sich doch wohl einer perfekten Kenntnis der russischen und/oder ukrainischen Sprache verdankt? Mein Russisch ist nicht so gut, dass ich fließend die dortigen Originalquellen lesen kann. Aber der Russe Nikita Gerassimow (der auch schon in der JF interviewt wurde) bietet meines Erachtens das objektivste Bild, zumal er beide Kriegsparteien detailliert zu Wort kommen lässt, gerade auch in seinem deutschen Telegram-Kanal.
Die Amtssprache bei mir zu Hause ist heiratsbedingt Russisch. In der Schule war Russisch so wichtig wie heute Englisch. Und ich war viel im Osten unterwegs….
Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass Selensky und sein diktatorische Regime Abertausende von Ukrainern im Interesse seiner NATO-US-EU-Oberherren sinnlos in den Tod schickt?
Wie oft ist die Wehrmacht mit dem von ihr entwickelten Vorrücken mit verbundenen Systemen qualitativ erreicht worden? Recht selten, von Ausnahmen abgesehen, etwa Israel im Sechstagekrieg 1967. Es kommt eben nicht nur auf gute Funkverbindungen an. Sondern vor allem auf den scharfen Blick, auf praktisch-technische Kompetenz, auf reaktionsschnelles kognitives Verarbeiten der kommunizierten Daten in Eigenverantwortung und mit relativ großen Ermessenssspielräumen. Auf dem Schlachtfeld ist rasche Auffassungsgabe, blitzschnelle Kreativität und vor allem überdurchschnittliche Intelligenz gefragt. So seltsam es klingt, so wahr ist es: das klassische mehrgliedrige deutsche Schulsystem in Verbindung mit dem sportiven Training der damaligen Staatsjugend im olympischen Geist des produktiven Wettbewerbs war von Ende 1939 bis Mitte 1942 vielfach schlachtentscheidend und auch danach noch im Abwehrkampf essentiell, zum Großteil gegen numerisch weitaus überlegene Formationen. Wo gibt es sonst in der modernen Welt ein ähnlich konzentriertes Zusammentreffen solch match-entscheidender Faktoren? An der gegenwärtigen Ostfront anscheinend nicht, trotz aller in hohem Maße vorhandener Tapferkeit.
Liebe Johanna, die Wehrmacht hat den Angriff von mobile Verbände mit Luftunterstützung erfunden und war damit sehr überlegen in der ersten Kriegshälfte. Die Voraussetzung dazu ist aber die Beherrschung der Luft, die zum Schluß nicht mehr da war, und heute den Ukr. fehlt. Andere Armeen haben es später nachgemacht. Im Irakkrieg hatten die Amis damit keine Probleme, da Irak in der Luft nicht stattfand.
Der zweite große Vorteil der Wehrmacht, vielleicht nie wieder erreicht, war die Befehlsstrukturen von riesigen Armeen unter dem Stichwort „Auftragstaktik“. Bei jede Armee hat man bedingungslos Befehle auszuführen, sonst geht nichts. Bei der Wehrmacht hatten Offiziere Aufträge zu erfüllen und hatten dabei Spielraum zu eigenen Entscheidungen. Damit konnte an vorderste Linie blitzschnell auf Veränderungen reagieren werden, bei den Gegnern mit „Befehlstaktik“ mußte jeder erst bei seinem Vorgesetzten das Ok holen, manchmal bis zum Generalstab. Damit konnte man nie die Effektivität der Wehrmacht erreichen.
Mein Vater, Jg 22, reguläres Abitur Frühsommer 41, Soldat ab Okt 41, ab Sommer 44 Leutnant, Nov. 44 brit. Gefangenschaft, konnte meinen Brüdern und mir (Jg 60, 62, 63) wie im Schlaf die kompliziertesten artilleristischen Dinge absolut anschaulich, fesselnd und ungeheuer spannend erkären. Bereits in der Grundausbildung wurde offenbar damals bei normalen Wehrpflichtigen eine gedankliche Tiefenschärfe und technisch-operationelle Fertigkeit erzielt, wie sie sonst nur bei absoluten Profi-Armeen in einem relativ langen Ausbildungsprozess realisiert werden kann.
Liebe Johanna, ich glaube, dass es mehr an die Persönlichkeit deines Vaters lag, als dem allgemeinem Niveau der Wehrmacht. Immerhin ist er Offizier geworden, dafür muss man normalerweise einige Jahre eine Offiziersschule besuchen, das hat er wohl im Fronteinsatz übersprungen. Das ist nicht ganz ohne!
Unbestritten hatte die Wehrmachtsführung sehr hohen wert auf Ausbildung gelegt („Schweiß im Training spart Blut in der Schlacht“), und bei den ersten Schlachten mit den US Kräften in Tunesien wurde davon gesprochen „als würden Amateure gegen Profis kämpfen!“ Das hat sich natürlich ausgewirkt.
Danke für die posthumen Blumen für meinen Vater, er wird sich höheren Ortes darüber freuen… Er war übrigens in jeder Hinsicht ein bescheidener Normalo – aber eben in allem, was er tat, ganz bei der Sache. Aus Gesprächen mit anderen Weltkriegsteilnehmern im Familien- und Bekanntenkreis hat sich übrigens ein ähnlich professionelles Bild der damaigen Soldatenzeit verdichtet. Es muss also schon ein enorm hohes Niveau geherrscht haben. Und nicht die Spur von Wehleidigkeit! Das hat mich besonders beeindruckt.
1986 habe ich auf einem Leopard 2 A4 Panzer gedient. Der war damals recht neu und es waren weit über 1.000 Leopard 2 bei der Bundeswehr im Dienst. Heute ist er 37 Jahre alt. Die Turmdeckpanzerung betrug bzw. beträgt nach meiner Erinnerung gerade mal ca. 2cm. Ob das beim Leopard 2 A6 verbessert wurde? Ich finde nichts dazu. Also gegen Treffer von schräg oben schlecht geschützt. Im Zeitalter der Drohnen und intelligenten Raketen ein Riesenschwachpunkt.
Im Manöver kreisten damals A10 und Hubschrauber über uns. Panzer ohne Luftunterstützung und Luftabwehr werden es in der Ukraine nicht richten.
Was unsere Mainstream-Presse so alles über den Leopard 2 verzapft, entspricht dem niedrigen Niveau, das sie bei anderen Themen pflegen.
Gestern war ein Foto von drei getroffenen Bradleys zu sehen. Die standen dicht an dicht. Das war ja wohl dilletantisch. Ein Bradley war wohl bei der Kettenwartung, wenn ich das Foto richtig interpretiere, und stand etwas abseits, scheinbar unversehrt. Wir werden sehen, ob die Ukrainer es noch besser hinbekommen.
Gestern beim Durchstöbern alter JF eine kleine Meldung von 2015 gefunden, worin steht, daß die Briten ihre Ausgaben für die militärische Aufrüstung und Ausbildung verdoppelt hätten. Damals schon!
Deshalb glaube ich den ganzen Horrormeldungen über den russischen „Überfall“ auf die friedliche Ukraine nur soweit ich will. Manch ein „Überfall“ bekommt ein ganz anderes Gesicht, wenn man sich die Vorgeschichte der Ereignisse anschaut. Dazu braucht man natürlich auch Medien, die wahrheitsgetreu berichten und nicht nur Propaganda verbreiten.
Diese Medien gibt es nicht, nicht mehr. Die Schikanen, Demütigungen, Verächtlichmachungen, Sanktionen Russlands, genauer gesagt, Putins, wurde gezielt eingesetzt, nachdem es mit Jelzin, dem Ausverkäufer der russ. Werte dann doch nicht recht geklappt hat. Das wurde gerächt. Das Ziel ist unverändert: Russlands kaputt zu machen, seine Naturschätze in westl. Besitz! Würde es vom Westenbesiegt, wird selbstverständlich auch sein Öl u. Gas wieder fließen, allerdings die Gewinne an den Westen! Mit der Einbeziehung Selenskis, Polen sowieso, in diese infamen Ränke (ukrain Bürger haben längst nicht verstanden, wie auch bei uns nicht verstanden wird, was da geschieht), hat man sich einen willigen Knecht dressiert. Es wurde u. wird mit Geschenken gelockt, die Rechnung wird später präsentiert! Aber dann sind die „Gewinner“ längst in sicheren Paradiesen. Selenskij ist nicht wirklich Ukrainer.
„Es wurde u. wird mit Geschenken gelockt, die Rechnung wird später präsentiert!“
Interessant! Mit welchen Geschenken genau hat der Westen Putin gelockt, über die Ukraine herzufallen?
Warum versucht der Westen nicht, dass sinnlose Abschlachten durch Verhandlungen zu stoppen? Dazu muss auch der Komiker und Anheizer des Krieges in Kiew gezwungen werden. Seine ständigen Forderungen an den Westen auf Waffenlieferungen bringen keine Lösung.
Aber er nimmt in Kauf, dass täglich junge Soldaten in diesem sinnlosen Krieg ihr Leben verlieren…………….während er sich und seine Oligarchen sich in einem sicheren Bunker befinden.
Das Problem liegt meines Erachtens darin, daß es in diesem Krieg gegenwärtig (noch) keinen Sieger und keinen Besiegten gibt. Jede Verhandlungslösung kann daher nur einen Kompromiß beinhalten, bei dem die Interessen beider Seiten gebührend berücksichtigt sind. Bei der gegenwärtigen Kriegslage bedeutet dies, daß die Ukraine Zugeständnisse an Rußland machen müßte. Da nach den ‚Vorstellungen‘ des Westens (man könnte es auch ‚Doktrin‘ nennen) Rußland als Aggressor nicht belohnt werden darf, ist eine Vermittlerrolle des ‚Westens‘ derzeit ausgeschlossen, weil er damit seine eigene ‚Doktrin‘ verletzen müßte. Man verweist daher lieber, wie in den letzten Wochen des öfteren berichtet, auf die ‚Verantwortung‘ Chinas für den Frieden.
Wie das alles enden wird, kann ich nicht sagen. Vielleicht wird der Krieg solange weitergehen, bis es einen eindeutigen Verlierer gibt, vielleicht auch, bis beide Seiten völlig erschöpft sind und auf der Basis des ‚Status quo‘ einen Waffenstillstand schließen.
Das haben Sie gut analysiert FritzH!
Nur beim Ausgang bin ich anderer Meinung, nur einer kommt als eindeutiger Verlierer in Frage, und das ist nicht Russland.
Bei genauerer Betrachtung des militärischen Verlaufs hat die ukr. Armee keine einzige Stadt im Kampf genommen und nicht den Nachweis gebracht, dass sie es können. Die r. Armee schon mehrfach.
Die r. Armee hat den Zustand der ukr. deutlich unterschätzt, und darüber hinaus Probleme mit unfähigen Kommandeuren gehabt. Dadurch wurde zu spät, aber immerhin der Angriff auf Kiew abgeblasen. Da man personell total unterlegen antrat, hat man riesige Frontabschnitte mit wenigen und schlecht ausgerüsteten Soldaten besetzt, eine Tatsache, die amerikanischen Satelliten nicht verborgen blieb und klug ausgenutzt wurde. Es kam teilweise zu Flucht, aber auch Können erkennbar, Liman wurde so lange verteidigt, bis die Auffangstellung bereit war. Danach war eine andere Handschrift erkennbar: die blutlose Räumung von Cherson, Verteidigungsausbau, Teilmobilisierung. Damit wurde das Kräfteverhältnis geändert und die U. ist chancenlos. Die Geländegewinne täuschen einen großen Sieg vor, den es nie gab.
Es läuft auf eine Teilung der U. hinaus!
Ein großer Verlierer wird Groß-Westdeutschland sein, dessen US-Gehirn- und Charakterwäsche den hiesigen Pseudo-Eliten jeglichen Stolz genommen hat. Groß-Westdeutschland führt auch Krieg gegen das eigene Volk, gegen seine ureigensten Interessen. So einfach und banal ist die Wahrheit!
„Groß-Westdeutschland“ , diesen Begriff muss mir merken. Danke, Pyritzer, für Ihre Wortschöpfung mit tiefer, wahrer Ironie.
Da ist es ja man gut, dass der Aggressor immer wieder heldenhaft die Front besucht.
Kann ja nicht sein, dass sich der liebe Onkel Putin etwa in irgendeinem Versteck verkriecht?
Ein Debakel, ein völlig sinnloser Tod. Wofür? Um künftig 72 Geschlechter zu bejubeln und bestraft zu werden, wenn man eines unkorrekt anspricht?
Ach: DAFÜR hat Putin die Ukraine überfallen?
Mir kommt angesichts in diesem Bericht der (vorausschauend und klugen ???) westlichen Kriegsberichterstatter der Vergleich, wie wenn der TV-Sender Phönix in seinen abendlichen Naturfilmen der Braunbär gegen Meuteraubgreifer seinene Beute verteitigt. Auch Löwe und Hyänen sind Todfeinde. Eine Bärentatze oder eine Löwenpranke sind absolut tödlich. Die hysterischen westlich/deutschen Berichterstatter sollen nicht so tun, wie wenn eine Hyäne den Löwen attakiert, daß der Löwe dann flüchtet. Diese westlichen Berichterstatter jeglicher Adresse überzeugen mit ihrer totalen Unwissenheit und Falschmeldungen -und sie sind noch davon überzeugt, wahrheitsgemäß gut ihre Nachricht zu verbreiten.
Ergänzung: Es darf bezweifelt werden, daß diese Frontberichterstatter im Studio nicht wissen, wo der Unterschied zwischen G3 und K42 steckt.
Ergänzung und frische Informationen:
Am 10. und 11., an den Tagen der intensivsten ukr. Angriffe mit der Eroberung von vier Dörfer, herrschte Nebel und starker Regen, wodurch die Luftunterstützung eingeschränkt war. Heute bei gutem Wetter wurde soeben eins der Dörfer durch die r. Armee zurückerobert.
Es ist Selbstmord, was die ukr. Armee dort veranstaltet.
Zum Nachdenken geeignet: Dieses Gemetzel ist stillschweigend eine militärische Großübung. Die Ukraine ist nur der Sandkasten der gegenseitigen Parteien zum Ausprobieren, wie eine große Auseinandersetzung wahrscheinlich ausgehen wird. Die ukrainischen Soldaten sind nichts weiter als -wie beim Pokern- Spielgeld!
Es ist mehr als Selbstmord. Und gleichzeitig vergnügt sich die Ukro-Schickeria in Monaco. Klasse!
Es ist einfach nur schrecklich was dort passiert und wie wenig unternommen wird um dieses sinnlose Schlachten zu beenden. Gerade Deutschland hätte hier von Anfang an als Vermittler auftreten können und sollen.
Wie denn? Die in Amt und Würden sind dem Kriege verpflichtet und dienen Rom. Es wird zum ganz grossen Kollaps kommen. Oder die Ampel bricht zusammen. Das wäre ein Signal der Hoffnung.
Das Schlachten ist nicht sinnlos.
Ganz im Gegenteil.
Es hat durchaus Sinn.
Welchen?
Können Sie mal bitte erläutern, was Deutschland da hätte vermitteln sollen? Die Kapitulation der Ukraine?
Scholz hat mehrfach mit Putin gesprochen.
Und sogar Gerhard Schröder hat es versucht.
Der Bericht entspricht dem Bild, dass ich seit der Aufgabe von Cherson durch die Russen gezeichnet habe.
Paar militärische Details möchte ich Herrn Vogel beibringen:
Hitler verschob 1940 den Angriff auf Fr. mehrmals uns befahl erst am 10.5. den Angriff, da es der erste Schönwettertag war. Die Ardennenoffensive 44 lief anfangs bei schlechten Wetter gut und brach bei Wetterbesserung zusammen. Der Zusammenhang ist nicht, wer zu blöd ist für das „Gefecht der verbundenen Waffen“, das können alle, sondern wer beherrscht die Luft. 1940 die Wehrmacht, 44 die Alliierten. Beim Vorgehen bei Kiew und auch bei Charkow konnten die R. aufgrund gute Luftverteidigung kaum Flieger einsetzen, im Bereich der heutigen Front hat R. die totale Luftüberlegenheit, nutzt sie, und die Ukr. hat in den letzten Monaten viel Material diesbezäglich eingebüßt.
Es war exakt vorauszusehen, dass Leos brennen wie Txx auch, erstaunlich der Glaube im Westen über die Wirkung von westlichen Wunderwaffen!
Es wird von den USA recht klar gesagt, dass ihr Ziel ist Eussland militärisch in diesem Krieg „ausbluten“ zu lassen. Genau dazu sollen auf ukrainischer Seite deutsche, englische usw. Waffen benutzt. (Bezahlt „natürlich“ von den Europäern.)
Klar ist auch, dass Putin die U. in ihrer Verteidigungsfähigkeit zunächst unterschätzte.
Nun wird scheinbar mehr und mehr deutlich, dass – trotz all der Waffenlieferungen bzw. elektronischen Unterstützung des Westens – die Ukraine mehr und mehr „ausblutet“.
Und Russlands „Wiederstandsfähigkeit“ weit größer ist als zunächst vom Westen eingeschätzt.
Eine von West-Medien l a n g e erzähltes Märchen ist es, dass man Putin an den Verhandlungstisch quasi z w i n g e n kann. Dieses Märchen verstummt langsam. –
Sie äußern Wunschträume. Es ist derzeit vollkommen unklar, wer hier den längeren Atem hat und wie lange es dauern wird. Die Taliban hatten die Russen kriegsmüde gekämpft und die Amerikaner (+Verbündete) und es hatte viele Jahre gedauert. Was mittlerweile klar ist: Die ganz überwiegende Mehrheit der Ukrainer möchten keine Russen sein und das kann ich gut verstehen.
Die Verhältnisse sind für Denkende ziemlich klar. Ohne die Hilfe vom Westen, wobei ein nicht unerheblicher Teil ganz woanders hinkommt, ist morgen der Krieg vorbei. Die Unterstützungsbereitschaft bröckelt bereits.
Russland hat noch nicht einmal richtig mobilisiert, in der Ukr. gehen schon die Männer aus und werden schon auf der Straße gesammelt und in Uniform gezwängt. Da ist noch die extreme Überlegenheit in der Luft und bei Raketen.
Afghanistan passt gar nicht zum Vergleich, dort wurde man 2x fremdbesetzt und hat die Besatzer drangdsaliert. Da passt besser Syrien, dort werden Russen als Befreier geschätzt.
Die Mehrheit in der r. kontrollierten Gebieten hat keine Putschgedanken, der eine oder andere vielleicht Abwanderungsgedanken. Als die r. Armee sich aus Cherson zurückgezogen hat, sind viele wohlweislich mitgegangen. Gebliebene hat man auch öffentlich am Pranger als Kollaborateure festgebunden.
Die Stimmung in der Ostukraine kennen Sie nicht, mit Massenwiderstand ist nicht zu rechnen. Und die militärischen Verhältnisse sind glasklar. Der Clown glaubt nur fälschlicherweise, dass die Nato einmarschiert. Mein Tipp: lange bleit er nicht Präs.
Habe noch Einen:
Noch vor kurzer Zeit hieß bei Ihnen und 2-3 gleichglaubende, die Ukr. holt sich mit Natowaffen locker die Krim und den Donbass zurück, heute ist auf einmal die Rede von „wer hat den längeren Atem“ Warum so pessimistisch?
Die Ukraine wird geteilt, ob es nun gefällt oder nicht!
Die Ukraine wird nicht geteilt, weil Rußland niemanden findet, dem es seinen Willen aufzwingen kann. Was Sie meinen, ist, daß Rußland einen Teil der Ukraine weiterhin besetzt hält. An der strategischen Sackgasse Rußlands ändert das aber nicht. Das weiß man dort auch und in den russischen Staatsmedien wird auch mehr oder weniger offen zugegeben, daß das Ziel die ganze Ukraine(zwangsläufig) sei. Dafür freilich reichen die derzeit verfügbaren Ressourcen nicht. Die Sonderoperation ist auf jeden Fall gescheitert und darauf hat man keine Antwort. Entweder man bläst das Ganze endgütig ab oder eskaliert maximal, indem man das Kriegsrecht ausruft usw.
Das dürfte aber möglicherweise endgültig zu einen mehr oder weniger direkten Konflikt mit der Nato führen. Denn die Dinge sind zu weit fortgeschritten und Rußland hat es seit über einem Jahr nicht vermocht, den Sack zu zumachen. D.h. selbst wenn Rußland besetztes bzw. annektierte Gebiet jetzt noch zu halten vermag, aus einer eher strategischen Perspektive heraus ist der Krieg für Rußland verloren und die Ukraine weg. Das habe ich schon vor einem Jahr geschrieben.
Selbstverständlich werden europäische Waffenlieferungen an die Ukraine von den Europäern bezahlt. Von wem denn sonst?
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.