Gerade 25 Tage lebte der Deutsche Bastian L. in Israel. Dann kam der Hamas-Terror über Israel. Wie er den Ausbruch des Krieges erlebt hat, schildert er gegenüber der JUNGEN FREIHEIT.
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Die NZZ hat am 26.10. ein ebenfalls sehr lesenswertes Interview mit einer jungen Israelin publiziert:
„Diese ganzen Feministinnen, die normalerweise überall und sofort für Frauenrechte eintreten, sind ganz still geworden, als es um jüdische Frauen ging, die vergewaltigt, entführt und ermordet wurden“
Vor drei Jahren zog Nata Goldberg von Deutschland in die Wüste nahe Jerusalem. Der Angriff der Hamas hat ihr altes Leben beendet. Ihr Mann ist nun Soldat im Krieg. Und die gemeinsame Tochter kann jeden Tag zur Welt kommen. Ein Gespräch über zerstörte Freundschaften mit Muslimen, Todesdrohungen auf Instagram und eine Geburt im Bunker.
Eindrücklicher Bericht. Dieser Sebastian ist einer von uns: In ihm und seiner Gefährdung spiegelt sich die Gefährdung unserer gesamten westlichen Zivilisation wider. Israel ist Vorposten der Demokratie in Westasien. Es hat einen bedeutenden zivilisatorischen Vorsprung vor seinen Nachbarn und vor den Menschen, die in den (israelisch) besetzten Gebieten leben. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und diese ungewöhnliche, ja „besondere“ Stellung der jüdischen Menschen im Heiligen Land erbittert die Underdogs, die seit vielen Jahrhunderten auch dort leben, bis aufs Blut. Deshalb der unbändige Hass auf den „kleinen Westen“ namens Israel und auf den „großen Westen“ in EU, Nato, USA. Die Narrative und das Framing könnten gegensätzlicher nicht sein: hier die fortschrittlichste Zivilisation, die gerade wegen ihres Fortschritts physisch bedroht wird – dort der amorphe Haufe der Aussenseiter, die aus ihrer Not einen Art von Tugend machen: Die Unterdrückten, Gemobbten, Drangsalierten entwickeln einen Terror, den sie tugendhaft ummänteln – und versetzen mit relativ bescheidenen technischen Mitteln eine hochgerüstete Zivilisation in Angst und Schrecken.
Danke an die JF für den interessanten Bericht. In diesem Konflikt gilt mein Mitgefühl zu 100% den Israelis und zu 0% den Palästinensern.
Ich wünsche der IDF viel Erfolg – alle militärischen Maßnahmen finden meine uneingeschränkte Unterstützung.
Da sind Ihre emotionalen Werte aber sehr zielgerichtet einseitig verteilt, werter WKA. Darf ich fragen, warum und wozu? Kommt das auch wirklich aus tiefstem Herzen bei Ihnen? Oder ist das eine zweckrationale Argumentation? Ist das eine intuitive, verstandesmäßige oder biografische Entscheidung? Woher kommt Ihre überstarke Identifikation mit Israel? Aus Ihrer Familientradition? Durch langjährige Prägungen, Besuche, Kontakte, Informationen? Oder sogar sogar durch verwandtschaftliche Beziehungen ins Heilige Land? Sind Sie in Israelfreundlichen Netzwerken integriert? Das könnte ich sogar noch verstehen, wenn auch nicht innerlich nachvollziehen. Mir ist es ein Rätsel, wie man von der eigenen Position dermaßen überzeugt sein kann wie Sie. Da ist ja gar kein Platz für leise Zwischentöne im Grautonmodus. Bedenken Sie: Die Welt ist immer größer und breiter als der Rahmen unseres persönlichen Standpunkts.
Am Israel Chai!
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