Die einst ostpreußische Stadt Königsberg haben die Sowjets in „Kaliningrad“ umbenannt. Im Baltikum gibt es Bestrebungen, zum alten deutschen Namen zurückzukehren. Ein estnischer Parlamentsausschuss hat das gerade empfohlen. Auch Letten und Litauer sind dafür. Polen hat einen anderen Namen.
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Die Russen wollte in der 1990er Jahren das nördliche Ostpreußen an Deutschland zurückgeben für einen dreistelligen Milliardenbetrag.
Kohl wollte mit den Russen darüber reden, Genscher war dagegen und drohte mit dem Bruch der Koalition.
Russische Diplomaten haben das längst bestätigt.
Ich war damals mit einer deutschen Reisegruppe in Königsberg und wurde im Flughafen durch ein großes Schild „Willkommen in Königsberg“ begrüßt. In der Empfangshalle prangte ganz groß eine „Heimatkarte Ostpreußen“ mit den historischen Grenzen und Namen. So verfuhren die Russen immer-, wenn Deutsche ankamen, in der Erwartung eines üppigen Trinkgeldes.
Nach welchem geltendem Recht hat man uns denn Königsberg weggenommen ?
Wer durfte einem Volk sein Land wegnehmen, weil dessen Regierung einen Krieg geführt und verloren hat ?
Früher hätte man sich auf Gottes Heiligen Willen berufen. Heute, in unseren gottlosen Zeiten, beruft man sich auf das Vökerrecht, die Menschenrechte, und noch so allerlei Rechte, die sich niemals gegen Sieger richten.
Die Polen und die Balten dürften in Bezug auf das deutsche Ostgebiet eine erheblich voneinander abweichende Sichtweise haben. Während die Balten sich grundsätzlich mehr Nähe und damit mehr Sicherheit versprechen, wenn Staaten wie Deutschland wieder etwas „näher“ an sie heranrücken und sei es auch nur symbolisch kulturell, dürfte es bei den Polen genau andersherum sein. Sie könnten grundsätzlich Gebietsansprüche fürchten in dem das alte Ringen um die „Ostgebiete“ wieder neu aufkommt.
„Im Herbst 1945 lebten noch etwa 70.000 Deutsche in Königsberg, dessen Altstadt größtenteils in Ruinen lag. Sie wurden in den folgenden zwei Jahren vertrieben. Sowjet-Diktator Stalin ordnete 1947 die Deportation der restlichen deutschen Bevölkerung an.“
Sofern sie nicht vorher verhungert waren.
Jedes Volk hat traditionelle Eigenbezeichnungen für Städte anderer Völker.
Beispiel: Kopenhagen statt Kobenhavn oder Prag statt Praha.
Die Litauer nennen ihre Hauptstadt Vilnius, die Polen -glaube ich- Wilna, wie wir.
Die baltischen Staaten und Polen haben gewiß traditionelle Namen für Königsberg. Als Knechte der Sowjets haben sie nach 1945 diese Namen natürlich durch Kalinigrad ersetzt.
Wenn die baltischen Staaten und Polen das nach 1989 nicht rückgängig gemacht haben, dann ist natürlich angebracht, daß sie jetzt wieder zu ihren traditionellen Bezeichnungen zurückkehren.
Der Artikel hier liest sich aber so als würden die Balten den Ersatz von Kaliningrad durch Königsberg erwägen.
Um sich bei uns einzuschleimen (EU Regionalausgleich) und/oder die Russen zu ärgern?
Das kann ich garnicht glauben -wenn es wenn so wäre- , daß die Balten und Polen sich mit solch kindischen Mätzchen abgeben.
Ach übrigens, viele der Hierlebenden sagen aus tiefer Überzeugung und großer Selbstgefälligkeit Kaliningrad statt Königsberg, auch Wrozlaw statt Breslau. Das ist für mich wesentlich relevanter als was die Balten und Polen sagen.
Da fällt mir noch ein, wenn die Polen den Namen Królewiec verwenden, dann hatten die Russen doch zur Zarenzeit sicherlich ebenfalls einen eigenen Namen für Königsberg gehabt.
Da wäre Putin jetzt gut beraten, statt Kaliningrad diesen historischen Namen wieder zu verwenden.
Putin behauptet ja, er knüpfe nicht an das Stalin-Reich an sondern an das altehrwürdige Zaren-Reich. Das kann er jetzt ja mal beweisen.
Ein Schelm der glaubt, dass Letten und Litauer mit dem Namen “Königsberg” das deutsche Erbe ehren möchten. Das demographisch unerbittlich schrumpfende, aber der Größe des mittelalterlichen Großherzogtums nachtrauernde Litauen (von 4 auf 2,5 Millionen, Tendenz weiter steigend) schielt in seinem nationalistischen Größenwahn auf das nördliche Ostpreußen, dass dem offiziellen Narrativ altes litauisches Land ist (da werden die baltischen Prussen einfach zu Litauern umgetauft). Nun das sind feuchte Seifenblasenträume. Da ist Polen ehrlicher. Die fanatisch antirussischen und ebenso fanatisch antideutschen Ultras aus Warschau verpassen dem deutschen Königsberg gleich einen polnischen Namen, mit dem Ziel, dieses Gebiet dann nach einem Sieg über die bö-bö-bösen Moskowiter in ein Großpolen (von Meer zu Meer) einverleiben zu können. Da ist mir ein russische Treuhandschaft über das Land meiner Väter dann doch lieber!
„ … Ultras aus Warschau verpassen dem deutschen Königsberg gleich einen polnischen Namen …“
Sonst mögen Sie recht haben, aber der polnische Name Krolowiec ist ein uralter polnischer Name und heißt auch nichts anders als Köngsberg. Krol ist eben König.
Wenn wir Warschau sagen statt Warszawa, Tschenstochau statt Czenstochowa und Krakau statt Krakow, dann können die Polen auch Krolowiec sagen statt Königsberg.
Jede Nation hat ihre eigenen Namen für bedeutsame Städte des Auslands, egal ob sie mal von eigenen Landsleuten bewohnt oder gegründet oder beherrscht waren oder nicht. Dresden ist Drazdany, Breslau Wroclaw und Vratislav, Rom hat viele Namen, von Roma über Rome bis Rim. Wien ist Vienna und Viden und Becs und wer weiß was noch.
Das ist Geographie, Geschichte, Sprachgeschichte und Nationalkultur und als solche bewahrenswert und nennt sich Toponomastik.
Danke für die Belehrungen. Aber, aber es sind doch die Polen, die jedem Deutschen an die Gurgel springen, wenn er Danzig und nicht Gdansk, Breslau und nicht Wroclaw und eben Pryritz und nicht Pyrice sagt.
Am Ende möchten die Polen das nördliche Ostpreußen einkassieren, den deutschen Michel die Kosten für die Übernahme bezahlen lassen und gleich noch einmal 1950 Milliarden Euro (= 1300 Milliarden plus Inflationsausgleich) bezahlen lassen. Das wird auch knallhart von den rot-grün-schwarzen Eintreibern durchgesetzt, die vor der neuen starken Achse Washington-London-Warschau-Kiew kuschen. Irre! Wahnsinn!
„es sind doch die Polen, die jedem Deutschen an die Gurgel springen“
Das können sie ja versuchen, die Polen, aber als Deutsche mit vorauseilendem Gehorsam statt Dagegenhalten darauf zu reagieren, da sehe ich das Defizit.
Viele Deutsche halten sich enorm was dafür zugute, daß sie Wrozlaw sagen, statt Breslau.
Die Polen wollen sich das nördliche Ostpreußen aneignen, und dann wird es irgendwann in deutschen Geschichtsbüchern als alte polnische Stadt bezeichnet, die von Preußen annektiert wurde – mir ist lieber, es bleibt unter russischer Verwaltung und wird von seinen russischen Bewohnern längst wieder inoffiziell Königsberg genannt, als dass es an Polen fällt.
Die (geschichtsbewußten) Russen sagen Kenigsberg, weil sie kein ö haben. Und da sie Städten gerne „Spitznamen“ oder „Kosenamen“ geben, nennen sie es inoffiziell „Kenig“, so wie die Sankt Petersburger ihre Stadt „Piter“ nennen.
Der kulturellen Elite in Königsberg ist die deutsche Geschichte der Stadt durchaus bewußt, etliche forschen offiziell oder inoffiziell daran, und manche Bauunternehmer greifen hanseatische Formen auf bei neuen Wohngebieten.
Königsberg polnisch? Niemals!!!
Kalinin war bis 1946 Staatsoberhaupt des stalinistischen Verbrecherstaats, der in seinem massenmörderischen Wahn keinen Deut besser als der Nazistaat war. Es ist eine Schande, dass das alte Königsberg immer noch nach diesem verbrecherischen Funktionär benannt ist. Und es ist eine Schande, dass viele deutsche Politiker und Journalisten immer noch diesen widerwärtigen Namen verwenden. Es ist so, als würden Deutsche immer noch von Litzmannstadt anstelle von Lodz reden.
Es wäre überhaupt interessant zu erfahren, wie die heutigen Einwohner Nordostpreussens über ihre Lage denken. Ob sie sich in ihrer Rolle als unsinkbare russische Abschussrampe für Atomraketen des Terrorstaats Russland wohl fühlen?
Ich bin dafür, Vilnius mit dem polnischen Wilna und Lodz mit dem deutschen Litzmannstadt zu bezeichnen. Jeder bastelt sich jetzt seine eigene Realität. Schwachsinn. Das ist ähnlich dem Gender-Gaga: Meine Identität ist selbstgewählt und am wichtigsten. Lalalala. Der molekulare Bürgerkrieg greift auf die nächsthöheren Ebenen aus. Wenn das so weitergeht, steht uns ein veritabler Krieg in Europa ins Haus. Hinterher will es wieder keiner gewesen sein. Jeder Schuß ein Ruß… und so. Mein Gott, wie bescheuert.
Litzmannstadt ist nicht historisch sondern eine Erfindung der Nazis. Wie Karl-Marx-Stadt eine Erfindung der SED und Kaliningrad eine Erfindung der Sowjets.
Tja, hätten die Deutschen nicht mit Panzern bei den östlichen Nachbarn vorbeigeschaut, hieße die Stadt immer noch Königsberg. Nun müsse man die Hausherren fragen, und ich fürchte, sie bleiben bei Kaliningrad.
Aber die Geschichte, die historische Wahrheit, daß die Russen dort auf geraubtem Grund und Boden leben, läßt sich nicht tilgen, egal wie verbohrt die Russen diese ihnen fremde Stadt „Kaliningrad“ nennen.
Wo ist der Unterschied zwischen geraubt und erobert?
Wenn man ein fremdes Land erobern will, dann muss man den Krieg auch gewinnen, verliert man ihn, verliert man auch Land für den Blutzoll des Siegers. Das ist so schon seit den Kampf um den besten Jagdgrunde beim Homo Erectus.
Betrachten Sie Elsass und Straßburg auch als von den Franzosen geraubtes Land? Eher nicht. Es bleibt bei Strasbourg und Kaliningrad. Den Balten geht es am wenigsten an.
Andersherum wird ein Schuh draus. Die Franzosen nennen Saarbrücken Sarrebruck. Das geht uns nichts an, so wie es die Franzosen nichts angeht, dass wir von Straßburg sprechen. Und so wie es die Russen nichts angeht, wenn die Esten künftig von Königsberg sprechen. Wir sollten das auch tun. Schließlich ist das der historische Namen für diese Stadt, die mit der deutschen Geschichte untrennbar verwoben ist.
Was die heutigen Bewohner Nordostpreussens machen, ist natürlich ihre Sache. Aber es ist schon erbärmlich, die Stadt ausgerechnet nach einem sowjetischen Apparatschik zu nennen.
Wie man die Stadt nennt, wenn man sich untereinander unterhält, geht niemanden außerhalb der Gesprächsrunde an. Da in jedem Atlanten und in jedem Fahrplan der Bahn als Kaliningrad bezeichnet wird, ist es erstmal die eindeutige Bezeichnung. Mit den alten Kommunisten haben die Russen wenig am Hut, es liegt aber an ihnen, die Stadt umzubenennen. Wenn man sie untereinander Kenig bezeichnen, wie weiter oben ausgeführt, ist man diesbezüglich erstmal auf den richtigen Weg. Aber für die Russen ist es im Moment nicht der richtige Zeitpunkt, Deutschland damit einen Gefallen zu tun.
Könnte sich auch ändern. Bis dahin bucht man den Flieger nicht nach Königsberg, sondern nach Kaliningrad. Sofern wieder Flugverbindungen existieren.
Natürlich wurden das Elsaß und Straßburg von den Franzosen geraubt !
Was denn sonst ?
Haben die Franzosen auch eine Ethnische Säuberung betrieben, also die Elsässer und deutschsprachigen Lothringer aus ihrer Heimat, ihrer angestammten Kulturlandschaft physisch vertrieben?
Nein, es war ein „klassischer“ Herrschaftswechsel ohne Menschheitsverbrechen.
Darüber hinaus konnte sich dort ein großer Bevölkerungsteil, wenn nicht sogar eine Mehrheit der Elsässer mit der französischen Herrschaft anfreunden. Sie entsprach eventuell dem Selbstbestimmungsrecht der Elsässer.
(So wie beispielsweise auch die Ost-Oberschlesier ethnisch-sprachlich-kulturell zwischen Deutschen und Polen stehen.)
Das Elsaß ist also für Vergleiche mit der Ethnischen Säuberung der deutschen Ostgebiete vollkommen ungeeignet.
P.S.:
Mir ist auch nicht bekannt, daß sich die Franzosen darüber aufregen würden, wenn die Deutschen „Straßburg“ sagen.
Zwei Antworten zu Elsass, zwei gegensätzliche Meinungen!
Es gab auch um 1942 ein Deutschland, dass dreimal größer war als heute. Es gab auch französische russische polnische und sonstige Königreiche, die bedeutend größer waren als heute! Da nutzt es nicht zu heulen, man muss die geschichtliche Entwicklungen und deren Ergebnisse anerkennen. Auch wenn es Einzelschicksale gibt, die sehr weh tun. Neulich mit einem Serben gesprochen, alle Immobilien in Kroatien, Bosnien und alle anderen Exjugoslawischen Teile wurden einfach den Serben beschlagnahmt. Ohne dass vorher einen großen Vernichtungskrieg wie aus dem 3.Reich angezettelt wurde! Eben das Recht des Machthabers, der in den zitierten Gebieten nicht Deutschland ist.
Da ist die Diskussion über den Namen und der Vergangenheit eines Teils Russlands überflüssig.
Kommt darauf an, was man vom Prinzip Völkerrecht hält:
Soll es gelten, oder findet man das archaische Faustrecht gut?
Aber wenn es gilt, muss es für alle gelten.
Heißt: Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, daß Nazideutschland den Krieg gegen die Sowjetunion begonnen habe, und deswegen dem Sieger alles erlaubt sei – wobei a) Stalin auch nicht gerade ein Lordsiegelbewahrer des Völkerrechts war und b) noch nicht abschließend geklärt ist, ob die Sowjetunion damals wirklich keine Angriffspläne gegen Europa hegte.
Aber wenn man von Nazideutschland verlangt, es hätte sich ans Völkerrecht halten müssen, dann müssen dieselben Maßstäbe auch an die Kriegsgegner angelegt werden.
Das Völkerrecht wurde schließlich nicht nur für Deutschland geschaffen.
„man muss die geschichtliche Entwicklungen und deren Ergebnisse anerkennen.“
Das tun ja auch alle!
Aber es geht Rußland nun einmal nichts an, wie die Balten die Stadt Königsberg in ihren Sprachen nennen.
Die Italiener müssen ja schließlich auch damit leben, daß die Deutschen Mailand, Florenz, Neapel, Venedig und Rom sagen.
Und umgekehrt die Italiener deutsche Städte Stoccardo, Monaco und Francoforte nennen.
Ernuwieder, im ersten Satz an Herrn Schulz schrieb ich, wie man eine Stadt innerhalb eines Kreises nennt, geht ausserhalb niemanden etwas an, exakt die Meinung wie Sie über die Balten. Es gibt aber international anerkannte Bezeichnungen an Flughäfen, Bahnhöfen und Buchungsportale. Damit jeder weiß wo es hingeht, da bleibt es Kaliningrad.
In der Welt herrscht die Macht des Stärkeren, Völkerrecht ist die Auslegung der Macht der USA. Sadam hat man mit der Macht des Stärkeren ermordet, Assad hat nicht geklappt, weil Russland genau so stark geworden ist. Hitler wollte mit dem gleichen Argument die halbe Welt, die Stärkeren haben über den Osten entschieden, und der ist nun mehr nicht mehr Deutsch.
@Peter G., natürlich muss man respektieren, wie man im heutigen Nordostpreussen die Stadt Königsberg nennt. Aber wir müssen das ja nicht mitmachen. Beides sind banale Aussagen.
Und natürlich regiert trotz allem Völkerrecht nach wie vor das Recht des Stärkeren. Es ist müssig, darüber zu jammern, denn es ist einfach so.
Wir werden sehen, welcher ‚Stärkere‘ sich künftig durchsetzen wird. Ich wage da keine Prognose. Aber eines scheint mir sicher: der Stärkere wird wie immer das ‚Recht‘ auf seiner Seite haben.
Ich denke, die deutsche Bundesregierung wird sich eher dafür entscheiden, den polnischen Namen Królewiec zu verwenden.
Der Kampf gegen Rechts geht ja schließlich vor, nicht?
Wenn im nördlichen Ostpreußen ein zweiter deutscher Staat – meinetwegen als Neugründung der Deutschen Demokratischen Republik – entsteht unter russischer Protektion und mit chinesischer Wirtschaftshilfe, ist der alte Name wieder da und hat dann enorme Strahlkraft, auch in bezug auf uns, die wir der Bundesrepublik Deutschland angehören.
Eine „neugegründete DDR“ ist sicherlich sehr attraktiv, Fr. Spieth… Mal wieder zuverlässig krude Ideen von ihnen.
Das ist keine dumme Idee, sagt der olle Pyritzer. Lasst erst mal die jetzige antideutsche Macht-„Elite“ ihr Zerstörungswerk vollenden, dann werden viele deutsche Patrioten nach einer Exit-Strategie suchen. Ich gehe jede Wette ein, dass viele rechte Russenhasser und Transatlantiker am Ende dann den LGBTQA2+-Wahnsinn schlucken werden. Nach den Regeln der Kunst durchgegendert zu werden, wäre dann die gerechte Strafe. Ich bin dann mal in Königsberg. Tschüss!
Also ich fände den Gedanken tatsächlich ganz reizvoll! 🙂
Zwar nicht supernaheliegend, daß das bei Putin auf der Tagesordnung steht, aber theoretisch ein möglicher „Schachzug“, um die deutsche Öffentlichkeit hierzulande zu spalten.
Warum nicht ein „deutsches autonomes Gebiet“ in Nordostpreußen, so wie es mal eine wolgadeutsche Republik gegeben hat?
Konkurrenz belebt das Geschäft…
Es stünde ja jedem frei, dem Land fernzubleiben, wer da nicht hin will.
Und umgekehrt: Dann könnten die „Putin-Fans“ ihren Worten Taten folgen lassen und in ihr „gelobtes Land“ bzw. „bessere Deutschland“ umziehen.
Interessant auch die Vorstellung, wie das bundesdeutsche Establishment wohl mit so einem zweiten deutschen Staat politisch umgehen würde:
Ein Erzfeind?
Absolute Kontaktstille zwischen den zwei deutschen Staaten?
Wie mit sonst keinem anderen Land der Welt?
Wie damals zwischen der frühen BRD und der DDR, während beide Saaten sonst zu jedem noch so verfeindeten Ausland wenigestens ein Mindesmaß an diplomatischem Austausch unterhielten?
Bliebe die Frage, weshalb es immer nur den Deutschen vergönnt ist, immerzu in zwei Staaten leben zu müssen statt in nur einem, wie alle anderen Völker auch.
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