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Angriffskrieg gegen die Ukraine: Ukraine: Erster Luftangriff nahe Lemberg

Angriffskrieg gegen die Ukraine: Ukraine: Erster Luftangriff nahe Lemberg

Angriffskrieg gegen die Ukraine: Ukraine: Erster Luftangriff nahe Lemberg

Ukraine zerstört
Ukraine zerstört
Situation nahe Kiew Ukraine am 9. März 2022. Foto: CTK Photo/Pavel Nemecek
Angriffskrieg gegen die Ukraine
 

Ukraine: Erster Luftangriff nahe Lemberg

Ein erster Luftschlag trifft einen Übungsplatz nahe der polnischen Grenze, der auch häufig von Nato-Ausbildern frequentiert wird. Der russische Angriff auf die Ukraine schreitet voran. Truppen sammeln sich um die Hauptstadt Kiew. Die Hafenstadt Mariupol hält den Angriffen vorerst stand.
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LEMBERG. Russische Streitkräfte haben am Sonntagmorgen erstmals eine Militäreinrichtung in Jaworiw in der westukrainischen Region Lemberg nahe der polnischen Grenze angegriffen. Nach den Angaben der örtlichen Behörden schlugen etwa 30 Raketen im Internationalen Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit in der Stadt Jaworiw ein, die etwa 15 Kilometer von der polnischen Grenze und 60 Kilometer von Lembergs entfernt liegt.

„Informationen über die Opfer werden derzeit geklärt“, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov. Bei dem Angriff sollen neun Menschen getötet und 57 verletzt worden sein. Die Stadt liegt auf einer viel genutzten Fluchtroute nach Polen.

Große Truppenansammlung um Kiew

Das Gelände werde normalerweise vom ukrainischen Militär und Nato-Partnern für Schulungen im Rahmen des „Partnership for Peace“-Programms genutzt, heißt es. „Dies ist ein neuer terroristischer Angriff auf Frieden und Sicherheit nahe der EU-Nato-Grenze“, schreibt Reznikov auf Twitter. Nach Angaben ukrainischer Medien hatten jedoch alle ausländischen Ausbilder das Trainingsgelände Mitte Februar verlassen.

Hart umkämpft sind auch an Tag 18 die Hauptstadt Kiew, die ukrainische Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer, sowie Charkiw und Sumy im Osten des Landes. Für Kiew erwartet des britische Verteidigungsministerium in den kommenden Tagen eine russische Großoffensive, da sich eine große Zahl an Truppen rings um die Stadt versammelt habe.

In der russisch besetzen Großstadt Cherson soll laut ukrainischen Angaben ein Referendum vorbereitet werden, das eine Abspaltung von der Ukraine zum Ziel hat. Auch auf der Krim wurde 2014 eine Befragung durchgeführt, die zur Abspaltung von der Ukraine führte, nachdem russische Truppen die Halbinsel besetzt hatten.

Verluste auf beiden Seiten

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben seine Streitkräfte seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine 3.687 ukrainische Militäreinrichtungen sowie 99 Flugzeuge, 1.194 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge und 443 Feldartilleriegeschütze zerstört, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax.

Unterdessen hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben mehr als 12.000 russische Soldaten getötet sowie 374 Panzer, 1.226 gepanzerte Kampfmaschinen und 140 Artilleriesysteme zerstört. (mp)

Situation nahe Kiew Ukraine am 9. März 2022. Foto: CTK Photo/Pavel Nemecek
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