Putin und das türkisch-syrische Verhältnis: Kelch der Normalisierung
Putin und das türkisch-syrische Verhältnis: Kelch der Normalisierung
Putin und das türkisch-syrische Verhältnis: Kelch der Normalisierung
Der iranische Präsident Hassan Rouhani, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Präsident Wladimir Putin schütteln sich während ihres Treffens in Ankara, Türkei, die Hände. Foto: picture alliance/AP Photo | Pavel Golovkin
Die türkische Regierung öffnet vorsichtig eine kleine Tür zum südlichen Nachbarn, dessen Grenzgebiete es teils immer noch besetzt hält. Ankara sucht nach Möglichkeiten zur Normalisierung, nachdem die Besetzung international nicht anerkannt wurde. Auch Teheran und Moskau mischen mit eigenen Plänen mit.
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Gleich und Gleich gesellt sich halt gerne. Wirtschaftlich und technologisch abgehängt, stehen diese Länder für die gleichen Dinge: Inkompetenz, Minderwertigkeitskomplexe sowie eine besondere Affinität für Terror. Feinde des Westens sind sie allesamt.
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Die imperialistischen Westmächte brauchen ein massives Gegengewicht, egal ob dieser Gegenpol moralisch gut oder weniger gut oder sogar schlecht beschaffen ist. Der Westen ist zutiefst amoralisch in seinem Gewinn- und Beutestreben, also verdient er es nicht besser, als von primitiven östlichen Underdogs vorgeführt zu werden.
Ganz genau so ist es Johanna.
Im übrigen verstehe ich nicht wie ein Mensch, der sich als „Wertkonservativer Akademiker“ definiert auf einem derartig einseitigem, flachen Niveau argumentiert. Ach was, das ist ja keine Argumentation, das ist einfach nur die Wut herausschreien weil ich nur meine Meinung gelten lassen will.
Aus dem Sykes-Picot Abkommen (1916) hätte sowohl ein christlicher wie auch ein kurdischer Staat im Nahen Osten entstehen sollen.
Stattdessen begnügten sich Briten und Franzosen ganz materialistisch damit, die Ölvorkommen untereinander aufzuteilen.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Multiethnische Staaten wie Libanon, Irak und Syrien (ohne die spätere Gründung des Staates Israel zu betrachten), die irgendwann nur auseinanderbrechen konnten.
Multiethnische Staaten (exotische Sonderfälle wie die Schweiz ausgenommen), sind in dem Maße „stabil“ wie da eine der Ethnien dominierend genug ist um alle anderen Ethnien an Aufständen zu hindern.
Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ war beim Sykes-Picot Abkommen außen vor.
„Ölvorkommen untereinander aufzuteilen“
Die gehörten zuvor den Osmanen. Die hatten den Krieg verloren. Gemeinschaftlich erworbene Beute muß gerecht aufgeteilt werden.
Lehrreiche Anmerkung, danke
Gönnt den drei Eurasiern Erdogan, Putin und Assad doch auch mal einen diplomatischen Erfolg!
Wenn das so weitergeht sind die Amis bald nur noch eine Regionalmacht u. ziehen sich aus Europa zurück.
Ihr Wort in Gottes Ohr!
Laut Nietzsche wird sich Europa (nicht die E.U., das echte Europa der Völker) am Rand des Abgrunds einigen.
Ich habe oft den Eindruck, wir sind schon drin.
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Der iranische Präsident Hassan Rouhani, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Präsident Wladimir Putin schütteln sich während ihres Treffens in Ankara, Türkei, die Hände. Foto: picture alliance/AP Photo | Pavel Golovkin