MELILLA. Erneut haben rund 500 Migranten die Grenze zwischen Marokko und der spanischen Enklave Melilla gestürmt. Dabei hätten die aus Afrika stammenden illegalen Einwanderer ein Tor der Grenzanlage aufgebrochen, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press.
Spanischen Medienberichten zufolge verletzten sie bei ihrer Aktion 116 marokkanische Beamte. Ein Polizist müsse auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt werden.
Melilla,
España🇪🇦
Esta mañana enésimo asalto masivo de un centenar de
ilegales. 50 consiguieron entrar.
¡Son los chicos de Sánchez y
Juanma!
Tras el muy calculadado y nada casual paréntesis
electoral, vuelve la realidad que Macarena Olona no se cansó de exponer
durante su campaña pic.twitter.com/awC4CBvExX—
El Curandero (@curandero_el) June
24, 2022
Videos, die im Internet kursieren, zeigen die Migranten, nachdem sie die spanische Grenzstadt erreicht haben. In den Ausschnitten sind ausschließlich junge Männer zu sehen, die begeistert in die Kamera jubeln.
„Massivster Durchbruchsversuch“ nach Melilla im März
Bereits Anfang März hatten tausende Afrikaner den hohen Grenzzaun erklommen und dabei mit Gewalt Sicherheitskräfte überwältigt. Die spanischen Behörden sprachen damals vom „massivsten Durchbruchsversuch jemals“.
💪Desde #Jupol queremos enviar TODO NUESTRO APOYO a nuestros COMPAÑEROS de #Melilla.💙💚
⚠️Que nadie tenga duda que detrás de este salto, el mayor de la historia, perfectamente coordinado y organizado está #Marruecos. Nuestra condena más rotunda.@Jupol_Melilla#EquiparacionYa pic.twitter.com/kQdZbTj1gh
— JUPOL (@JupolNacional) March 2, 2022
Die beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta sind die einzigen Gebiete der EU, die auf dem afrikanischen Kontinent liegen. Migranten versuchen immer wieder die Befestigungsanlagen an diesen Stellen zu überwinden, die mit Kameras und Grenzschützern kontrolliert werden. (zit)