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Cancel Culture: Britischer Einzelhandelsriese nimmt konservatives Magazin aus dem Handel

Cancel Culture: Britischer Einzelhandelsriese nimmt konservatives Magazin aus dem Handel

Cancel Culture: Britischer Einzelhandelsriese nimmt konservatives Magazin aus dem Handel

Auch in Großbritannien ist die Cancel-Culture auf dem Vormarsch. Neuestes Opfer: Magazin „The European Conservative“ wegen der hier abgebildeten Karikatur Foto: Montage JF
Auch in Großbritannien ist die Cancel-Culture auf dem Vormarsch. Neuestes Opfer: Magazin „The European Conservative“ wegen der hier abgebildeten Karikatur Foto: Montage JF
Auch in Großbritannien ist die Cancel-Culture auf dem Vormarsch. Neuestes Opfer: Magazin „The European Conservative“ wegen der hier abgebildeten Karikatur Foto: Montage JF
Cancel Culture
 

Britischer Einzelhandelsriese nimmt konservatives Magazin aus dem Handel

Auch auf der Insel tobt die Cancel-Culture. Ein großes britisches Handelsunternehmen nimmt ein konservatives Magazin aus den Läden. Ein verärgerter Kunde hatte sich über ein Orbán-Interview und eine angeblich beleidigende Karikatur zu sexuellen Minderheiten beschwert.
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SWINDON. Das britische Einzelhandelsunternehmen „WH Smith“ hat den Verkauf eines konservativen Magazins eingestellt, nachdem sich ein Kunde darüber beschwert hatte. Die aktuelle Ausgabe des European Conservative, einer englischsprachigen im Vierteljahresrhytmus erscheinenden Zeitschrift für Philosophie, Politik und Kultur, beinhaltete eine Karikatur, die sich satirisch mit LGBTQ-Inhalten im öffentlichen Bildungswesen auseinandersetzt, sowie ein Interview mit dem demokratisch gewählten ungarischen Premierminister Viktor Orban.

In einem Beitrag auf der Social-Networking-Plattform „Instagram“ äußerte der Kunde, er sei „schockiert“ darüber, daß ein großes Einzelhandelsgeschäft „faschistischen Dreck“ verkaufe. Der Kunde, Alexi Kaye Campbell, postete zuvor einen Screenshot des E-Mail-Verkehrs zwischen ihm und der Handelskette. Aus der Unterhaltung geht hervor, daß „WH Smith“ sich dazu entschieden hat, die Publikation aus dem Verkauf zu nehmen. Campbell lobte das Geschäft dafür, „eine ethische Entscheidung“ getroffen zu haben. „Der Haß wird nicht durchkommen“, betonte er.

In einem Tweet bestätigte unlängst The European Conservative, der in Zusammenarbeit mit der Bibliothek des Konservatismus in Berlin herausgegeben wird, nicht von „WH Smith“ wegen des Vorfalls und der anschließenden Zensur des Inhalts kontaktiert worden zu sein. Zudem veröffentlichte das Magazin die angeblich beleidigende Stelle und forderte die Menschen auf, sich eine eigene Meinung zu bilden. (st)

Auch in Großbritannien ist die Cancel-Culture auf dem Vormarsch. Neuestes Opfer: Magazin „The European Conservative“ wegen der hier abgebildeten Karikatur Foto: Montage JF
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