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Hauchdünne Mehrheit: Wahl in Dänemark: Linksbündnis setzt sich knapp gegen Konservative durch

Hauchdünne Mehrheit: Wahl in Dänemark: Linksbündnis setzt sich knapp gegen Konservative durch

Hauchdünne Mehrheit: Wahl in Dänemark: Linksbündnis setzt sich knapp gegen Konservative durch

Dänemarks amtierende Ministerpräsidentin Mette Frederiksen freut sich über den Wahlsieg ihrer Sozialdemokraten – Dennoch will sie vorerst zurücktreten
Dänemarks amtierende Ministerpräsidentin Mette Frederiksen freut sich über den Wahlsieg ihrer Sozialdemokraten – Dennoch will sie vorerst zurücktreten
Dänemarks amtierende Ministerpräsidentin Mette Frederiksen freut sich über den Wahlsieg ihrer Sozialdemokraten – Dennoch will sie vorerst zurücktreten Foto: picture alliance / Ritzau Scanpix | Nikolai Linares
Hauchdünne Mehrheit
 

Wahl in Dänemark: Linksbündnis setzt sich knapp gegen Konservative durch

Bei den Parlamentswahlen in Dänemark fährt das Bündnis aus Sozialdemokraten, „Ökosozialisten“ und Linksradikalen mit einer knappen Mehrheit den Sieg ein. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen will nun zurücktreten, um eine neue Regierung zu bilden.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

KOPENHAGEN. Bei den Parlamentswahlen in Dänemark hat das Linksbündnis um Ministerpräsidentin Mette Frederiksen eine hauchdünne Mehrheit erlangt. Nach Auszählung aller abgegeben Stimmen kam der Zusammenschluß aus Sozialdemokraten, der SF, die als „ökosozialistisch“ beschrieben wird sowie der linksradikalen EL und der linksliberalen Radikale Venstre auf die ausreichenden 87 der 179 Sitze, wie die Nachrichtenagenturen dpa und AFP berichteten.

Der „blaue Block“ aus Liberalen, Konservativen und Rechten erlangte 73 Sitze. Die Moderaten-Partei von Ex-Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen zieht mit 16 Abgeordneten erstmals in Parlament ein.

Frederiksen hatte die Wahl vorgezogen, um ein Misstrauensvotum gegen ihre Minderheitsregierung durch eine verbündete Partei zu verhindern. Hintergrund der Streitigkeit war die Politik der Regierungschefin während der Corona-Krise.

Dänemark soll neue Regierung bekommen

Beim Urnengang verbesserten die Sozialdemokraten ihr Ergebnis im Vergleich zu 2019 um 1,6 Prozent. Sie kommen nun auf 27,5 Prozent und damit 50 Sitze im Parlament. Beobachter der Politik in Dänemark schreiben den Erfolgskurs der Partei unter anderem der Entscheidung zu, einen migrationskritischen Kurs einzuschlagen. So werde Rechten vermeintlich der Wind aus den Segeln genommen.

Trotz des Wahlsiegs hat Frederiksen derweil ihren Rücktritt angekündigt. Sie will nach eigenen Angaben versuchen, eine neue Regierung mit breiterer, parteiübergreifender Unterstützung zu bilden. (zit)

Dänemarks amtierende Ministerpräsidentin Mette Frederiksen freut sich über den Wahlsieg ihrer Sozialdemokraten – Dennoch will sie vorerst zurücktreten Foto: picture alliance / Ritzau Scanpix | Nikolai Linares
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