Nach einem tagelangen Kopf-an-Kopf-Rennen im Kampf um die US-Präsidentschaft hat sich Herausforderer Joe Biden am Ende wohl doch gegen Amtsinhaber Donald Trump durchgesetzt. Weil die Prognosen mit einem wesentlich deutlicheren Ergebnis für Biden rechneten, Trump dann aber in den ersten Hochrechnungen teils weit vor seinem Kontrahenten von den Demokraten lag, wittert Trump nun Wahlbetrug.
Russell Berman, Mitglied der Denkfabrik „Hoover Institution“ unter Leitung der ehemaligen Außenministerin Condoleezza Rice in Kalifornien und der „Commission on Unalienable Rights“ des US-Außenministeriums, hält es für sinnvoll, alle Fälle, wo es am Wahltag zu Unregelmäßigkeiten kam, genau zu untersuchen. Auch weil das Wahlergebnis so knapp war.
Überprüfung auch wichtig für Biden
Und auch für Biden sei es nach Ansicht des Herausgebers der Zeitschrift für Politik, Kultur und Philosophie Telos wichtig, daß die Vorwürfe gerichtlich geklärt würden. Sonst beginne er seine Präsidentschaft „unter der Wolke der Zweifel, seine Partei hätte nicht richtig gespielt“.
Dennoch rechnet der Trump-Unterstützer und Germanistikprofessor an der Stanford-Universität nicht damit, daß sich das vorläufige Wahlergebnis noch grundlegend ändern und Trump am Ende doch als Sieger dastehen könnte.
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