MARSEILLE. Die Flüchtlingsorganisation SOS Méditerranée ist wieder zu einer neuen Mission im Mittelmeer aufgebrochen. Am Sonntag abend stach mit der Ocean Viking das größte Schiff der derzeit im Mittelmeer operierenden Flüchtlingsorganisationen in See, teilten die Verantwortlichen auf Twitter mit.
⚡ [BREAKING] Die #OceanViking ist soeben in Marseille zu ihrer ersten Such- und Rettungsmission in das zentrale #Mittelmeer aufgebrochen. Folgt den Einsätzen der Teams von @SOSMedIntl and @MSF_Sea im online Logbuch
👉https://t.co/adVNAV5vST#BackAtSea #Seenotrettung pic.twitter.com/VzBU06uEYv— SOS MEDITERRANEE GER (@SOSMedGermany) August 4, 2019
Die Ocean Viking soll Platz für bis zu 200 Menschen bieten und habe 1.000 Rettungswesten an Bord, berichtete die Welt. Das Schiff fahre unter norwegischer Flagge. An Bord sollen sich auch neun Mitglieder der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen befinden. Zuvor hatten SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen gemeinsam das Boot Aquarius genutzt.
Unterdessen brach auch das Flüchtlingsschiff Alan Kurdi der Organisation Sea-Eye zu einer neuen Fahrt auf. Die Mannschaft kündigte via Twitter an, direkt nach der Übergabe von 40 Migranten an die maltesische Küstenwache, wieder Kurs auf die Küste vor Libyen zu nehmen.
Barbara ist eine echte #Held. So steht es in ihrem Reisepass. Sie führt ihre Crew auf der #AlanKurdi zurück in den Einsatz vor Libyen und beschreibt hier für euch die Ereignisse von heute. #Seemeilenspenden auf https://t.co/K9VBQ4Q6TX 🙏🏼
🧡 P.S. eine Meile kostet rund 14€ pic.twitter.com/HikxnAJe8u
— sea-eye (@seaeyeorg) August 4, 2019
(ag)