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„Republikanischer Saal“: Hamburg: Linkspartei will Kaisersaal umbenennen

„Republikanischer Saal“: Hamburg: Linkspartei will Kaisersaal umbenennen

„Republikanischer Saal“: Hamburg: Linkspartei will Kaisersaal umbenennen

Hackbusch
Hackbusch
Linken-Abgeordneter Norbert Hackbusch Foto: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa
„Republikanischer Saal“
 

Hamburg: Linkspartei will Kaisersaal umbenennen

Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich für eine Umbenennung des Kaisersaals im Rathaus ausgesprochen. Künftig soll dieser nach dem Willen der Partei „Republikanischer Saal“ heißen. „Hundert Jahre nach Abschaffung der Monarchie wehe im Hamburger Rathaus noch immer der Geist des Kaiserreichs, beklagt die Linksfraktion.
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HAMBURG. Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich für eine Umbenennung des Kaisersaals im Rathaus ausgesprochen. Künftig soll dieser nach dem Willen der Partei „Republikanischer Saal“ heißen. „Vor hundert Jahren wurde die Monarchie in Deutschland abgeschafft. Aber im Hamburger Rathaus weht noch immer der Geist des Kaiserreichs. Wir wollen, daß damit Schluß ist“, schrieb die Fraktion auf Facebook.

Daher werde die Fraktion laut ihrem kulturpolitischen Sprecher Norbert Hackbusch am 14. August in der Bürgerschaft einbringen. Mit diesem solle auch die Novemberrevolution von 1918 gewürdigt werden. Auf Twitter veröffentliche die Partei zudem ein Foto, auf der sie eine Büste Kaiser Wilhelms I. mit einem roten Tuch verhüllte.

In dem geplanten Antrag heißt es: „Ein Jahrhundert nach der Novemberrevolution ist es an der Zeit, einen neuen Geist ins Hamburger Rathaus wehen zu lassen, die Gesamtgestaltung zu überdenken, dabei auch alte Barte abzuschneiden und die demokratische Erinnerungskultur – ganz im Sinne der Forderungen des ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann nach einer Pflege der Freiheitstraditionen der deutschen Geschichte – zu vertiefen und optisch hervorzukehren.“ Der zweitgrößte Saal im Rathaus solle daher in „Republikanischer Saal“ umbenannt werden. (krk)

Linken-Abgeordneter Norbert Hackbusch Foto: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa
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