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27. September: Greta Thunberg ruft schwedische Gewerkschaften zum Klimastreik auf

27. September: Greta Thunberg ruft schwedische Gewerkschaften zum Klimastreik auf

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Greta
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Greta Thunberg spricht bei einer Fridays-for-Future-Demonstration in Berlin Foto: picture alliance/imageBROKER
27. September
 

Greta Thunberg ruft schwedische Gewerkschaften zum Klimastreik auf

Klimaschützerin Greta Thunberg will mit einem Generalstreik im Herbst für einen Tag ganz Schweden zum Stillstand bringen. „An alle Erwachsenen in Schweden: Streikt am 27. September“, forderte sie in einem Brief an schwedische Medien.
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STOCKHOLM. Klimaschützerin Greta Thunberg will mit einem Generalstreik im Herbst für einen Tag ganz Schweden zum Stillstand bringen. „An alle Erwachsenen in Schweden: Streikt am 27. September“, forderte sie in einem Brief an schwedische Medien wie die Bild-Zeitung berichtet. „Wir fordern alle Gewerkschaften dazu auf, einen Klimastreik anzuordnen“, schrieb Thunberg weiter. Eine Klimakrise könne große wirtschaftliche Verschlechterungen mit sich bringen. „Deshalb sollten uns die Gewerkschaften unterstützen.“

Der Gewerkschaftsverband hat dem Vorhaben aber laut dem Bericht bereits eine Absage erteilt. Der Sprecher des Gewerkschaftsverbands LO sagte: „Nein, wir werden nicht zum Streik aufrufen. Wir verwenden die Waffe Streik nicht, wenn es um allgemeine politische Fragen geht, so wichtig sie auch sein mögen.“ Auch der Arbeitsrechtler Kurt Junesjö hält einen Streik für unwahrscheinlich. „Ich denke, daß das sehr unwahrscheinlich ist“, sagte er der Zeitung Aftonbladet. Schweden gehöre zu den Ländern in Europa mit den wenigsten Arbeitstagen, die durch Streiks verlorengingen. „Wir greifen darauf traditionell nur selten zurück.“

Am Freitag fand erstmals eine „Fridays for Future“-Demonstration an einem Flughafen statt. „Attacke, Attacke – Fliegen ist kacke“, skandierten die Jugendlichen am Stuttgarter Flughafen, pfiffen, trommelten und warfen Papierflieger in die Halle, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. „Es ist wichtig, daß wir auch an andere Orte gehen“, begründet der Organisator Elias Zand-Akbari von der Stuttgarter Regionalgruppe von „Fridays for Future“ den Protest. „Wir müssen die Leute erreichen, die nicht zu unseren Demos auf dem Rathausplatz kommen.“ (tb)

Greta Thunberg spricht bei einer Fridays-for-Future-Demonstration in Berlin Foto: picture alliance/imageBROKER
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