OSKARSHAMN. Die Polizei der schwedischen Stadt Oskarshamn hat Berichte zurückgewiesen, wonach Beamte Joggerinnen aufgrund erhöhter Kriminalität begleiten würden. Es treffe zu, daß bewaffnete Polizisten nachts zusammen mit Bürgern joggen gingen, sagte Polizeisprecher Peter Karlsson der schwedischen Zeitung Ostrasmaland.
Jedoch sollen die Beamten den Sportlern lediglich ein höheres Sicherheitsgefühl geben. Einen Zusammenhang mit gestiegenen Straftaten gebe es nicht. Es seien einige kleinere Vorfälle aufgetreten, aber insgesamt „passiert hier nicht viel“, betonte Karlsson. Die Menschen seien lediglich schockiert von den Nachrichten aus dem Rest der Welt. „Sie fühlen sich bei Dunkelheit nicht sicher.“
So geht sicheres Joggen im Dunkeln – mit einer Polizeieskorte https://t.co/uSvM3jTW3p pic.twitter.com/nyWLB8uK6d
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 5. Dezember 2017
Zuvor hatte unter anderem der Ukip-Politiker Nigel Farage die Maßnahme der schwedischen Kleinstadt in seiner Radioshow thematisiert. Dort führte er die Vorkehrung auf die gestiegene Kriminalität durch Einwanderer zurück. Internationale Medien wie Breitbart griffen die Meldung auf. (ha)
Residents of Oskarshamn in Sweden will now be accompanied by armed police officers while out jogging. How did Europe let this happen? pic.twitter.com/oGwauhys6r
— Nigel Farage (@Nigel_Farage) 23. November 2017