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Einwanderungswelle: Belgien geht gegen illegale Einwanderer in Brüssel vor

Einwanderungswelle: Belgien geht gegen illegale Einwanderer in Brüssel vor

Einwanderungswelle: Belgien geht gegen illegale Einwanderer in Brüssel vor

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Asylsuchende in Belgien: Die Situation im Maximilianpark verschärft sich Foto: NurPhoto
Einwanderungswelle
 

Belgien geht gegen illegale Einwanderer in Brüssel vor

Bei einer Razzia am Mittwoch hat eine Hundertschaft der belgischen Polizei 50 illegale Einwanderer am Brüsseler Nordbahnhof und dem angrenzenden Maximilianpark kontrolliert. Derzeit halten sich dort rund 700 Asylsuchende auf.
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BRÜSSEL. Bei einer Razzia am Mittwoch hat eine Hundertschaft der belgischen Polizei 50 illegale Einwanderer am Brüsseler Nordbahnhof und dem angrenzenden Maximilianpark kontrolliert. Anschließend wurden sie ins Abschiebezentrum der belgischen Hauptstadt eskortiert. Über ihr Schicksal soll nun die Einwanderungsbehörde entscheiden. Die Polizei kündigte weitere Kontrollen vor Ort an.

Angeregt hatte diese Maßnahmen der belgische Innenminister Jan Jambon von der Neu-Flämischen Allianz. „Wir wollen vermeiden, daß dort ein Zeltlager, wie in Calais, entsteht“, sagte er im öffentlichen Rundfunk Flanderns. Gleichzeitig versuche die Polizei auf diesem Wege Menschenschlepper aufzuspüren.

Derzeit halten sich rund 700 Personen im Maximilianpark auf. Teilweise kampieren die Asylsuchenden auf Kartons und in Schlafsäcken unter freiem Himmel. Sie sehen Brüssel als Durchgangsstation auf dem Weg nach Großbritannien. Mehrheitlich stammen die von den Behörden als „Transmigranten“ titulierten Einwanderer aus afrikanischen Ländern wie Eritrea und Somalia.

Katastrophale Zustände

Der Bürgermeister des Stadtteils, Bernard Clerfayt von den Unabhängigen Föderalistischen Demokraten, gab zu bedenken, daß die Situation im Winter außer Kontrolle geraten könne. Er forderte ein Aufnahmelager für die illegalen Einwanderer.

Zuletzt wurden die hygienischen Zustände am Maximilianpark immer wieder kritisiert. (ha)

Asylsuchende in Belgien: Die Situation im Maximilianpark verschärft sich Foto: NurPhoto
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