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Angebliches Rassismus-Symbol: 200 Festnahmen bei Protesten gegen „Zwarten Pieten“

Angebliches Rassismus-Symbol: 200 Festnahmen bei Protesten gegen „Zwarten Pieten“

Angebliches Rassismus-Symbol: 200 Festnahmen bei Protesten gegen „Zwarten Pieten“

„Zwarten Pieten“
„Zwarten Pieten“
„Zwarten Pieten“ (Archivbild): Helfen dem Nikolaus, Geschenke zu verteilen Foto: dpa
Angebliches Rassismus-Symbol
 

200 Festnahmen bei Protesten gegen „Zwarten Pieten“

Proteste gegen die traditionelle Ankunft des Nikolaus haben in den Niederlanden einen massiven Polizeieinsatz provoziert. Die Polizei mußte die Zeremonie am Samstag mit mehreren Hundertschaften schützen und nahm 200 Demonstranten fest. Grund für die Proteste waren die schwarzgeschminkten Nikolaus-Helfer „Zwarten Pieten“.
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ROTTERDAM. Proteste gegen die traditionelle Ankunft des Nikolaus haben in den Niederlanden einen massiven Polizeieinsatz provoziert. Die Polizei mußte die Zeremonie am Samstag mit mehreren Hundertschaften schützen und nahm 200 Demonstranten fest, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.

Grund für die Proteste waren demnach die schwarzgeschminkten Nikolaus-Helfer „Zwarten Pieten“, die aus Sicht der linken Randalierer ein Symbol des Rassismus seien. Die Behörden hatten die Befugnisse der Polizei per Notverordnung erweitert, um Zwischenfälle zu unterbinden.

20.000 Menschen feierten Ankunft

Der Nikolaus reist der Tradition nach im November mit dem Schiff aus Spanien in die Niederlanden. Die „Zwarten Pieten“ helfen dem Nikolaus, Geschenke zu verteilen. In diesem Jahr war seine Ankunft in Maassluis bei Rotterdam. Rund 20.000 Menschen, darunter viele Kinder, feierten dem Bericht nach die Ankunft. Die Polizei gelang es, Demonstranten bereits bei der Fahrt zum Hafen von Maassluis zu stoppen.

Die Figur „Zwarten Pieten“ war in den vergangenen Jahren immer wieder als rassistisch kritisiert worden. Im August 2015 forderte der Antirassismus-Ausschuß der Vereinten Nationen deren Abschaffung. (ls)

„Zwarten Pieten“ (Archivbild): Helfen dem Nikolaus, Geschenke zu verteilen Foto: dpa
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