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Zurück zu den Wurzeln

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Achim Reichel, Kopf der 1961 gegründeten Rattles, die als „deutsche Beatles“ galten, hat ein neues Album veröffentlicht und in Schwarz-Rot-Gold gehüllt. Es trägt den Titel „Volxlieder“, die alles andere als „leise“ durch unser Gemüt ziehen, etwa das Stück „Die Gedanken sind frei“, das als irischer Folksong erklingt. Daneben finden wir „Im schönsten Wiesengrunde“, das „Röslein auf der Heiden“ und den „Lindenbaum (Am Brunnen vor dem Tore)“. War das Spiel, jemandem ein X für ein K vorzumachen, früher den Linken vorbehalten, die – nach Brecht („Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“) – den Begriff der „Volxküche“ einführten und so der marxistischen Losung vom Sein, das das Bewußtsein bestimmt, Nachdruck verliehen, gab der Gründer der Jesus-Freaks jüngst eine „Volxbibel“ heraus, um den Spieß umzudrehen. Reichel nun versucht die Hegelsche Synthese und hebt im CD-Titel die Konsonantenfolge XL hervor, er signalisiert: das deutsche Volkslied ist wieder schwer im Kommen.

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