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Wokeness: MDR wittert Antisemitismus in Barbie-Filmen

Wokeness: MDR wittert Antisemitismus in Barbie-Filmen

Wokeness: MDR wittert Antisemitismus in Barbie-Filmen

Barbie: Ist die Kultblondine nicht divers genug?
Barbie: Ist die Kultblondine nicht divers genug?
Barbie: Ist die Kultblondine nicht divers genug? Foto: picture alliance / dpa | Jens Kalaene
Wokeness
 

MDR wittert Antisemitismus in Barbie-Filmen

In gleich mehreren Barbie-Filmen will der MDR Antisemitismus erkennen. Auch ihre blonden Haare und blauen Augen erklärt der öffentlich-rechtliche Sender zum Problem.
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LEIPZIG. Das MDR-Jugendradio „Sputnik“ hat mehrere Kinderfilme rund um die Kultblondine Barbie zerpflückt. Darin werde „Judenhaß“ verbreitet, heißt in einem TikTok-Video des Formats.

Die Kritik richtet sich nicht etwa gegen die Barbie-Realverfilmung, die am Donnerstag in den Kinos anläuft. Es geht dem MDR um mehrere vom Spielzeugkonzern Matell produzierte Animationsfilme aus den 2000er Jahren.

Das läßt der MDR unter den Tisch fallen

So heißt es in dem TikTok-Video: „Diese problematischen Vorurteile findest du bei ‘Barbie in Schwanensee’“. Als Beispiel führt „Sputnik“ den Namen des Bösewichts an. „Der heißt Rothbart und das ist ein jüdischer Name“, bekundet die Moderatorin mit ernster Miene.

@mdrsputnik Ist dir das vorher schon mal aufgefallen? #barbie #barbiefilm #schwanensee #mattel ♬ Originalton – MDR SPUTNIK


Außen vor bleibt bei dieser Abrechnung jedoch die Tatsache, daß der Barbie-Film auf dem Ballett „Schwanensee“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowski basiert. Der Name des bösen Zauberers in dem Stück: Rotbart. Bis auf einen Buchstaben heißen sie also gleich.

Große Nase als Beleg für Antisemitismus

Rothbart sei „machtgeil“ und nutze „dunkle Magie“, führt die Moderatorin aus. Das seien „typische antijüdische Erzählungen“. Auch seine Fähigkeit, sich in einen Vogel zu verwandeln, spiegle nur das Vorgehen, andere Menschen durch Vergleiche mit Tieren zu entmenschlichen.

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Als weiteren vermeintlichen Beleg für Antisemitismus in dem Kinderfilm zieht der MDR Rothbarts große Nase heran. „Eine Bildsprache, die auch schon Nazis in ihrer Propaganda verwendet haben“, heißt es in dem Video.

Blonde, blauäugige Barbie stehe für das Gute

Auch in „Barbie Fairytopia“ und „Barbie und der geheimnisvolle Pegasus“ gebe es Schurken mit großen Nasen. Untermauert wird das Argument mit einem Bild aus dem zuletzt genannten Film. Drei Troll-ähnliche Frauen mit grüner Haut und großen Nasen sind darauf zu sehen. Das Problem: Sie sind nicht Bösewichte, sondern Opfer in den Film. Ihre Gestalt haben sie dem Schurken zu verdanken, der die einst wunderschönen jungen Frauen durch dunkle Magie in häßliche Wesen verwandelte und sie seitdem als Sklavinnen hält.

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Zuletzt rechnet der öffentlich-rechtliche Sender noch mit Barbie persönlich ab. Sie stehe mit ihren blonden Haaren und blauen Augen für das Gute. Warum genau das ein Problem sein solle, ließ der MDR jedoch unbeantwortet. (zit)

Barbie: Ist die Kultblondine nicht divers genug? Foto: picture alliance / dpa | Jens Kalaene
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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