Der Kabarettist Ludger Kusenberg hat sein neues Programm vorgestellt. Im Aschaffenburger Club „The Sedgwick“ witzelte Kusenberg, der sich selbst als den „konservativsten Kabarettisten Deutschlands“ bezeichnet, über die Fußball-WM in Katar und die Politik zur Zeit der Corona-Pandemie und betrieb heitere Medienschelte.
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„Auf ntv habe ich eine Moderatorin gesehen, die vor einer LED-Leinwand mit mehreren Balken stand, welche die Corona-Todesfälle nach Altersgruppen aufgeteilt darstellten. Und diese Frau sagte allen Ernstes: ‘Schauen Sie hier meine, Damen und Herren, besonders viele Todesfälle gibt es in der Gruppe der über 100jährigen’“, scherzte er bei seinem Auftritt, der auch auf der Video-Plattform YouTube hochgeladen wurde.
Ludger K.: „Wo eine Baerbock ist, da ist ein Habeck nicht weit“
Außerdem machte er sich der unter dem Künstlernamen „Ludger K.“ auftretende Kabarettist in seinem neuen Programm „Sense 2022/23: Die Pandemie ist vorbei!“ über die Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck lustig. Das Jahr 2022 habe gezeigt: „Wo eine Baerbock ist, da ist ein Habeck nicht weit.“
Dieser sei ein Wirtschaftsminister, der mit der Feststellung „glänze“, dass deutschen Unternehmen in der angespannten Gesamtlage nicht zwangsläufig die Zahlungsunfähigkeit drohe – sie müssten gegebenenfalls nur für immer ihre Produktionstätigkeit einstellen. Und das sei ja keine klassische Insolvenz.
„Als Arzt würde Robert Habeck wahrscheinlich die sorgenvolle Ehefrau eines Patienten mit den Worten beruhigen: ‘Ihr Mann ist nicht tot. Er hat nur nicht die Operation überlebt. Und das ist ja kein klassisches sterben’.“ Mit seinem Programm „Sense“ ist der Komiker auch schon in der Bibliothek des Konservatismus in Berlin aufgetreten. (fw)