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„Grundstein für das Gemeinwohl“: Kinderkanal tritt „Charta der Vielfalt“ bei

„Grundstein für das Gemeinwohl“: Kinderkanal tritt „Charta der Vielfalt“ bei

„Grundstein für das Gemeinwohl“: Kinderkanal tritt „Charta der Vielfalt“ bei

KiKA verkündet Studienergebnisse zum Thema Schule
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Kika Chef Michael Stumpf (links), Astrid Plenk, KiKA-Programmgeschäftsführerin (Mitte) und Silke Hillesheim, Geschäftsführerin der Koordination ARD, stehen mit dem Maskottchen Bernd das Brot zum Gruppenfoto in einem Klassenraum der Evangelischen Schule Berlin Mitte. Foto: picture alliance/Annette Riedl/dpa
„Grundstein für das Gemeinwohl“
 

Kinderkanal tritt „Charta der Vielfalt“ bei

Nach dem MDR ist auch der Kinderkanal der „Charta der Vielfalt“ beigetreten. „Vielfalt definieren wir als besonderen Wert und zentralen Grundstein für das Gemeinwohl, für den wir uns programmlich und außerprogrammlich einsetzen“, sagte Kika-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk.
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ERFURT. Nach dem MDR ist auch der Kinderkanal der „Charta der Vielfalt“ beigetreten. „Vielfalt definieren wir als besonderen Wert und zentralen Grundstein für das Gemeinwohl, für den wir uns programmlich und außerprogrammlich einsetzen“, sagte Kika-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk dem Medienmagazin dwdl.de.

Diese vermeintliche Selbstverständlichkeit müsse „als Querschnittsthema aber immer wieder ins Bewußtsein gerückt werden“. Mit der Unterzeichnung bekenne sich der Sender „nach innen und außen zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung“.

Auch Bundesligisten gehören zu Unterzeichnern

In der Vergangenheit hatte der Sender bereits eine Diversitäts-Checkliste für Mitarbeiter herausgegeben. Darüber hinaus hat Kika angekündigt, zum Deutschen Diversity-Tag am 26. Mai einen „detaillierten Blick“ auf seine Formate zu werfen.

Ziel der 2006 ins Leben gerufenen Arbeitgeberinitiative „Charta der Vielfalt“ ist ein vorurteilfreies Arbeitsumfeld und die Wertschätzung aller Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Neben etwa 3.000 deutschen Unternehmen und Organisationen gehören neben dem Kika und dem MDR auch der SWR, der WDR, NDR und das ZDF zu den Unterzeichnern der Selbstverpflichtung.

Dazu zählt auch Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt. „Wir stehen für Toleranz und Vielfalt. Wer Intoleranz und Haß predigt, hat bei der Eintracht nichts verloren“, begründete Vereinspräsident Peter Fischer das Engagement. Die Eintracht war nach dem SV Werder Bremen, Hertha BSC und dem VFL Wolfsburg bereits der vierte Bundesligist, der der „Charta der Vielfalt“ beigetreten war.

Wiederholte Kritik

In den vergangenen Jahren war der Kinderkanal wiederholt in die Kritik geraten. 2018 forderten Unionspolitiker nach einer Reportage über die Liebesgeschichte zwischen einer minderjährigen Deutschen und einem erwachsenen Syrer den Stopp der Doku. 2017 irritierte der Sender mit Sextips für Kinder im Sonntagabendprogramm. (tb)

 

Kika Chef Michael Stumpf (links), Astrid Plenk, KiKA-Programmgeschäftsführerin (Mitte) und Silke Hillesheim, Geschäftsführerin der Koordination ARD, stehen mit dem Maskottchen Bernd das Brot zum Gruppenfoto in einem Klassenraum der Evangelischen Schule Berlin Mitte. Foto: picture alliance/Annette Riedl/dpa
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