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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Zu teuer: Gebührenkommission kritisiert Günther Jauch

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Zu teuer: Gebührenkommission kritisiert Günther Jauch

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Zu teuer: Gebührenkommission kritisiert Günther Jauch

Günther Jauch
Günther Jauch
Günther Jauch (mitte): 4.600 Euro pro Minute Foto: dpa
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk
 

Zu teuer: Gebührenkommission kritisiert Günther Jauch

Die Gebührenkommission KEF des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks hat die Kosten für Sendungen des Fernsehmoderators Günther Jauch als zu hoch kritisiert. Für eine Sendeminute muß der Gebührenzahler 4.600 Euro hinlegen. Andere Formate sind kostengünstiger.
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MAINZ. Die Gebührenkommission KEF des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat die Kosten für Sendungen des Fernsehmoderators Günther Jauch als zu hoch kritisiert. Jede Sendeminute der Talkshow „Günther Jauch“ belastet den Gebührenzahler mit durchschnittlich 4.600 Euro. Für 39 Jauch-Sendungen wurden 11,1 Millionen Euro fällig. Eine Talkshow von Jauchs Kollegen Markus Lanz kostete dagegen 1.200 Euro pro Minute.

Die KEF verglich die fünf Talkshow-Formate der ARD und des ZDF miteinander, berichtet die Wirtschaftswoche. Selbst die zweitteuerste Sendung „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg schlug mit 2.800 Euro pro Sendeminute deutlich weniger zu Buche. Die Sendungen von Anne Will und Reinhold Beckmann kosteten 2.400 beziehungsweise 2.300 Euro pro Minute. Eine Minute „Maybrit Illner“ war zum Preis von 1.800 Euro zu haben. Jauch hatte erst vor kurzem seinen Vertrag verlängert.

Die KEF empfiehlt eine Absenkung der Rundfunkgebühren um monatlich 73 Cent für jeden Haushalt. Auch kritisierte sie insbesondere die Ausgaben der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für Personal und Verwaltung als nach wie vor unverhältnismäßig hoch. Seit der GEZ-Reform sind seit Jahresbeginn rund 800.000 Haushalte als Gebührenzahler hinzugekommen, schätzt die KEF. (FA)

 

Günther Jauch (mitte): 4.600 Euro pro Minute Foto: dpa
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