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Diskriminierung: Hertha BSC führt „queeres Schutzkonzept“ ein

Diskriminierung: Hertha BSC führt „queeres Schutzkonzept“ ein

Diskriminierung: Hertha BSC führt „queeres Schutzkonzept“ ein

Hertha BSC plant ein "queeres Schutzkonzept" bei Heimspielen Foto: picture-alliance/ ZB | Arno Burgi
Hertha BSC plant ein "queeres Schutzkonzept" bei Heimspielen Foto: picture-alliance/ ZB | Arno Burgi
Hertha BSC plant ein „queeres Schutzkonzept“ bei Heimspielen Foto: picture-alliance/ ZB | Arno Burgi
Diskriminierung
 

Hertha BSC führt „queeres Schutzkonzept“ ein

Hertha BSC führt ab sofort ein „queeres Schutzkonzept“ bei Heimspielen ein. Mit dem Codewort „Wo ist Lotte?“ sollen sich Betroffene an das Sicherheitspersonal wenden können. Neben Ordnern in pinken Westen ist auch ein Schutzraum geplant.
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BERLIN. Hertha BSC hat angekündigt, mit Beginn der neuen Saison bei Heimspielen ein „queeres Schutzkonzept“ einzuführen. Mit dem Codewort „Wo ist Lotte?“ sollen sich Betroffene in „unangenehmen Situationen“ an Stadion- oder Hertha-Personal wenden. „Wenn ihr Diskriminierung, Belästigung, Bedrohung, Bedrängnis, Beleidigung oder Gewalt (körperlicher oder psychischer Art) erfahrt, möchten wir euch einen sicheren Ort sowie Hilfe bieten“, heißt es dazu vom Fußballbundesligisten. Das Angebot richte sich an alle Menschen, die am Spieltag Hilfe brauchen, auch an Gästefans.

Am Spieltag sollen Helfer vom „Team Lotte“ in auffälligen pinken Westen im Stadionumlauf ansprechbar sein, auch ein Schutzraum ist vorgesehen. Vor Ort soll es eine psychosoziale Notfallbetreuung geben, zudem bestünden Kontakte zum Sanitätsdienst. Darüber hinaus können Betroffene an ausgebildete Partnerorganisation weitergeleitet werden, die „über die ‘erste Hilfe’ und den Spieltag hinaus professionelle Betreuung gewährleisten“ sollen, teilte der Verein mit.

„Als Hauptstadtclub ist es unser Ziel und unsere Verantwortung, allen Stadionbesuchenden ein schönes Spieltagserlebnis zu bieten, bei dem sie sich wohl und sicher fühlen. Das Konzept ‘Wo ist Lotte?’ stellt einen wichtigen Schritt zu einem sicheren Stadionerlebnis für alle dar“, sagte Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich. (st)

Hertha BSC plant ein „queeres Schutzkonzept“ bei Heimspielen Foto: picture-alliance/ ZB | Arno Burgi
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