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Keine Satire: Züricher Hochschule sperrt Weiße aus

Keine Satire: Züricher Hochschule sperrt Weiße aus

Keine Satire: Züricher Hochschule sperrt Weiße aus

Häuptling Mbandane mit seinem Stamm, Demokratische Republik Kongo: ETH Zürich feiert Errungenschaften von Schwarzen Foto: picture alliance / robertharding | Michael Runkel
Keine Satire
 

Züricher Hochschule sperrt Weiße aus

Die ETH Zürich hat den Oktober zum „Black History Month“ ausgerufen. Hier können sich Studenten gegen Rassismus engagieren und „die anhaltenden Errungenschaften der Schwarzen“ feiern. Allerdings dürfen Weiße nicht teilnehmen.
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Cato, Palmer, Exklusiv

ZÜRICH. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich hat den Oktober zum „Black History Month“ ausgerufen. Hier können Studenten „die anhaltenden Errungenschaften und Beiträge der Schwarzen auf der ganzen Welt“ feiern. „Es ist auch eine Zeit für kontinuierliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und um sicherzustellen, daß die Geschichte der Schwarzen das ganze Jahr über repräsentiert und gefeiert wird.“

Dazu widmet die ETH Zürich mehreren Veranstaltungen dem „Black History Month“. Allerdings werden die Veranstaltungen „bewusst getrennt für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, und für Menschen, die keinen Rassismus erleben“. Denn nur so können Menschen, „die sich selbst Rassismus ausgesetzt fühlen, ihre Erfahrungen frei und ohne Angst vor negativen Folgen in einem sichereren Raum mitteilen“.

Zutritt für Weiße verboten

Studenten mit weißer Hautfarbe dürfen also nicht mit in diese „Safe Spaces“. Allerdings dürfen sie in andere Räume, um ihr Weißsein kritisch zu hinterfragen: „Für Menschen, die keinen Rassismus erleben, aber Verbündete gegen Rassismus werden wollen, bieten wir die Möglichkeit für einen respektvollen, aber möglicherweise kontroversen Dialog, in einem mutigeren Raum.“

Eine Möglichkeit finden diese kritischen Weißseinsforscher beispielsweise im Workshop „Wie hätte ich mich verhalten können“: „In Übereinstimmung mit unserer aktuellen Respekt-Kampagne mit dem Slogan („Put a full stop when other’s do’t.“) werden wir diskutieren und untersuchen, wie, wo und wann Weiße sich für BIPoC einsetzen können und/oder sollten.“ Der Workshop ist allerdings schon ausgebucht.

In Vorbereitung zum „Black History Month“ hat die ETH auch ein Glossar veröffentlicht, mit dem sich der interessierte Student vorbereiten kann. „BIPoC ist ein Akronym und steht für Black, Indigenous, and People of Color. Der Begriff PoC umfasst alle Personen, die nicht weiß sind und von bestimmten Arten von Rassismus betroffen sind, z. B. anti-asiatischer Rassismus, anti-schwarzer Rassismus, anti-muslimischer Rassismus usw.“ (JF)

Häuptling Mbandane mit seinem Stamm, Demokratische Republik Kongo: ETH Zürich feiert Errungenschaften von Schwarzen Foto: picture alliance / robertharding | Michael Runkel
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