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Sexuelle Übergriffe: „Refugees Welcome“-Party endet in Belästigungsorgie

Sexuelle Übergriffe: „Refugees Welcome“-Party endet in Belästigungsorgie

Sexuelle Übergriffe: „Refugees Welcome“-Party endet in Belästigungsorgie

Linke Demonstration für Asylbewerber
Linke Demonstration für Asylbewerber
Linke Demonstration für Asylbewerber: Foto: dpa
Sexuelle Übergriffe
 

„Refugees Welcome“-Party endet in Belästigungsorgie

Der Verein „Refugees Welcome Bonn“ hat sich für die sexuelle Belästigung von Frauen auf einer Feier für Asylbewerber entschuldigt. „Auf der Party wurden unserer Beobachtung nach diverse Frauen von Männern belästigt, ungewollt angefaßt oder unangebracht angegangen“, schrieb der Verein. Künftig soll nun mehr Wert auf Respekt gelegt werden.
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BONN. Der Verein „Refugees Welcome Bonn“ hat sich für die sexuelle Belästigung von Frauen auf einer Feier für Asylbewerber entschuldigt. „Auf der Party wurden unserer Beobachtung nach diverse Frauen von Männern belästigt, ungewollt angefaßt oder unangebracht angegangen“, schrieb der Verein auf seiner Facebook-Seite.

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„Männer, die nicht wissen, wie sie sich zu benehmen haben und patriarchale Denkweisen, die sich in solchem Fehlverhalten Bahn brechen, gibt es leider in jedem Land und jeder Kultur“, entschuldigte der Verein das Verhalten der Asylbewerber. Statt nun „despektierlich mit dem Finger auf patriarchale Verhaltensweisen zu zeigen“, sei es nun wichtig, „solche Unterschiede in der täglichen Begegnung anzugehen“.

Angst vor schlechtem Licht

Das Verhalten der Asylbewerber werfe ein „schlechtes Licht auf unsere Organisation und alle Männer sowie männliche Geflüchteten, die auf der Party waren“, monierte die Gruppierung. Für die Zukunft nahm sich der Verein vor, ein derartiges Verhalten nicht mehr zu dulden:

„Wir halten es für zentral, daß der Umgang miteinander von gegenseitigem Respekt und dem Gedanken der generellen Gleichwertigkeit aller Menschen geprägt ist. Dazu gehört notwendigerweise, daß bei Annäherungsversuchen ein Nein akzeptiert wird, statt weiterhin zu versuchen, den eigenen Willen einer anderen aufzuzwingen. Dafür stehen wir als Gruppen ein. Solches Verhalten wird unsererseits nicht mehr hingenommen werden.“

Die Veranstaltung am 7. November stand unter dem Motto: „Party Without Borders.“ Der Eintritt kostete fünf Euro. Asylsuchende mußten nichts zahlen. (ho)

Linke Demonstration für Asylbewerber: Foto: dpa
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