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Schleswig-Holstein: Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Schleswig-Holstein: Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Schleswig-Holstein: Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Ansgar Thim (l) und die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs (r)
Ansgar Thim (l) und die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs (r)
Ansgar Thim (l) die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs (r): Getrennte Wege Foto: dpa
Schleswig-Holstein
 

Kein Gottesbezug mehr: Katholiken bereiten Volksinitiative vor

Die katholische Kirche will die Streichung des Gottesbezugs aus der Landesverfassung von Schleswig-Holstein nicht hinnehmen. Sie plant nun eine entsprechende Volksinitiative. Auf Hilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland können die Katholiken dabei nicht zählen.
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HAMBURG/KIEL. Die katholische Kirche will die Streichung des Gottesbezugs aus der Landesverfassung von Schleswig-Holstein nicht widerstandslos hinnehmen. „Vor dem Hintergrund der vielen Mut machenden Reaktionen von vielen Menschen im Land habe ich entschieden, daß wir seitens der katholischen Kirche eine Volksinitiative vorbereiten werden“, sagte der Diözesanadministrator des Erzbistums Hamburg, Ansgar Thim.

„Das Signal, das der Landtag mit dem eindeutigen Votum gegen den Gottesbezug ausgesendet hat, finde ich persönlich höchst bedenklich“, betonte Thim. Auf Hilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland können die Katholiken dabei nicht zählen.

Die Nordkirche habe stets betont, das Votum des Parlaments zu akzeptieren, sagte der Bischof des Sprengels Schleswig, Gothart Magaard, nach Angaben der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. „Ich werde diese Haltung nach dem Nein des Landtags zum Gottesbezug in der Verfassung nicht aufgeben.“ Die katholische Kirche hofft nun auf Unterstützung durch die protestantische Basis. Notwendig sind 20.000 Unterschriften. (ho)

Ansgar Thim (l) die evangelisch-lutherische Bischöfin Kirsten Fehrs (r): Getrennte Wege Foto: dpa
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