Streit um Denkmal: Muß dieser Adler vom Spielplatz flattern?

Die Adlerskulptur des Bildhauers Max Esser steht am Rande eines Spielplatzes. Foto: IMAGO / epd

Streit um Denkmal

Muß dieser Adler vom Spielplatz flattern?

Kultur

17. April 2025

Autor: Lorenz Bien

20 Kommentare

Auf einem Spielplatz im Westen Berlins thront eine Adlerfigur aus Bronze. Doch wie lange noch? Da das metallene Federvieh ursprünglich als NS-Denkmal geschaffen wurde, fordern Lokalpolitiker nun dessen Entfernung.

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Kommentare

Epouvantail du Neckar sagt:

18. April 2025 um 12:17 Uhr

Hätten die „Nazis“ doch den Adler während des Krieges in Bronze-Führungsringe für Granaten eingeschmolzen, hätte sich in deutschwoken Zeiten wie diesen keine ausländisch klingende Doppelnamige Tussi darüber einer Lächerlichkeit preisgegeben.

Falls die Zitadelle ablehnt, ich würde den Adler auf meine Terrasse stellen.

Was haben wir uns in Deutschland nur für faule Eier in den Horst legen lassen?
Hornus sagt:

17. April 2025 um 21:41 Uhr

Ich würde so gerne den Adler nehmen und bei mir in den Garten stellen. Er bekommt auch einen Ehrenplatz mitten auf der Rasenfläche vor dem Haus. Das wäre ein Ding!
1. Ólafur sagt:
  
  18. April 2025 um 0:24 Uhr
  
  Nur, wenn direkt davor ein Spielplatz angelegt wird.
  
  Das wollte der Künstler so, nehme ich an.
  
  Künstler haben hierzu noch Mitsprache, in welcher Umgebung das Kunstwerk steht, auch wenn es gekauft wurde.
  
  In unserer Stadt sollte ein Kunstwerk auf einem Kreisverkehr mit Blumenkästen eingerahmt werden. Das gefiel dem Künstler nicht, also musste es wieder weg.
2. CharlieII sagt:
  
  18. April 2025 um 10:03 Uhr
  
  Das war auch mein erster Gedanke!
catwomen sagt:

17. April 2025 um 20:13 Uhr

Die „Erinnerungsbeauftragte„ (was soll das sein?) der evangelischen Kirche war entsetzt darüber , daß diese Skulptur auf einem Spielplatz steht. Wo ist das Entsetzen darüber,daß
viele Spielplätze bes. in den Städten verdreckt, vermüllt , verwahrlost sind und von Junkies
gerne als Aufenthaltsorte genutzt werden , mit allen Folgen, wie herumliegende Einmalnadeln. Auch als öffentliche Toilette und Hundeklo sind Kinderspielplätze beliebt.
Wo bleibt da das Entsetzen Frau ERinnerungsbeauftragte ? Kümmern sie sich um die Gegenwart und das Wohlergehen der Kinder, denen diese Skulptur sicher nicht wehtut.
1. Ólafur sagt:
  
  18. April 2025 um 0:25 Uhr
  
  Sehr gute Worte und das Beschriebene kommt leider nicht selten vor.
Viktor A. Kaiser sagt:

17. April 2025 um 17:58 Uhr

Der Adler symbolisiert für mich persönlich den Familienvater, wie er sich schützend für seinen Nachwuchs einsetzt und dabei selbst Gefahren in Kauf nimmt.

Der nationalsozialistische Bezug entsteht somit angeblich, nur weil das Werk aus der NS-Zeit stammt? Lächerlich!
Ólafur sagt:

17. April 2025 um 17:52 Uhr

Fällt aber früh auf!

Hat auch nicht gestört, als der Spielplatz angelegt wurde, oder?

Haben die Berliner keine anderen Probleme?
Ramgeis sagt:

17. April 2025 um 16:19 Uhr

Kunibert, oder TAUSENDE marode Brücken abreißen und neu bauen.
Ramgeis sagt:

17. April 2025 um 16:15 Uhr

Was kann die Adler:in dafür, dass sie so schön ist … 😉
Gelbweste sagt:

17. April 2025 um 16:15 Uhr

Wundere mich,dass die Metallsammler noch nicht da waren.
Tomatenbrot sagt:

17. April 2025 um 15:35 Uhr

Ich würde vorschlagen, dass die Berliner schon mal anfangen, ihr Olympiastadion abzureißen. Gehörte ja auch schließlich zu den Nazis. Ach, und wenn wir schon dabei sind, die ganzen Regierungsgebäude, in denen früher Nazis waren natürlich auch.
WeThePeople sagt:

17. April 2025 um 14:58 Uhr

Flattern wird es wohl nicht, das Wappentier. Ich tippe eher auf ein majestätisches Davonschwingen. Das ist so seine Art.
Eberhard Schmidt sagt:

17. April 2025 um 14:40 Uhr

Man sollte auch mal an den Adler der Allianz-Versicherung denken. Genau so die Kleinen behütend und aggressiv in die Ferne schauend.
Die Stilisierung kann das nicht vertuschen!
Bilderstürmer, voran!
Bad_Wolf sagt:

17. April 2025 um 14:40 Uhr

Ein wunderschönes Kunstwerk!
Malcom O\' Shea sagt:

17. April 2025 um 14:37 Uhr

Wie man das Erscheinungsbild dieser Adlerskulptur betrachtet soll doch jeder für sich entscheiden dürfen. Wenn ich den Adler so anschaue, fällt mir überhaupt nichts nationalsozialistisches auf. Kein Hakenkreuz, keine irgendwie anstößliche Runen usw.
Kann doch so bleiben.
Lieber Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Karl Marx oder Klara Zetkin Strasse umbenennen.
Das wird sicherlich nicht passieren.
1. Ramgeis sagt:
  
  17. April 2025 um 16:17 Uhr
  
  Sie haben die Clara Zetkin bereits umbenannt 😉
Klaus-Peter Löwe sagt:

17. April 2025 um 13:58 Uhr

Na, da wird doch CDU-Wegner persönlich erscheinen und stattdessen die queer-woke Pädophilen-Flagge aufziehen…. Vielleicht bringt söder ja die „Schwulplattler“ mit, die in seiner Landesvertretung bei der Übergabe des Tourusmuspreises „getanzt“ haben. Was brauchen wir Geschichte, wenn wir solche Geschichten haben….
Hans Maulwurf sagt:

17. April 2025 um 13:42 Uhr

Bevor das Teil im Schrottcontainer landet, würde ich ihn mir auch als Vogeltränke in den Garten stellen. Also liebe Berliner, meldet euch gerne bei mir. Ich würde ihn auch gratis abbauen. Auf den Betonsockel könnt ihr dann die Regenbogenfahne stecken.
Kunibert Pipenbrink sagt:

17. April 2025 um 13:41 Uhr

Leute, die für so etwas Zeit haben, gehören einer sinnvollen Beschäftigung zugeführt. Zu denken wäre an Reinemachen in Asylanten-Unterkünften.

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Die Adlerskulptur des Bildhauers Max Esser steht am Rande eines Spielplatzes. Foto: IMAGO / epd