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Klima-Camp: Lützerath: Architekturmuseum wollte Protest-Hütte bei Ausstellung zeigen

Klima-Camp: Lützerath: Architekturmuseum wollte Protest-Hütte bei Ausstellung zeigen

Klima-Camp: Lützerath: Architekturmuseum wollte Protest-Hütte bei Ausstellung zeigen

Holzhäuser sind im Protestcamp von selbsternannten Umweltaktivisten zu sehen - an einer Hütte hängt ein Schild "Queer We Go". Das von selbsternannten Klimaschützern besetzte Braunkohledorf Lützerath an der Abrisskante des Braunkohletagebaus Garzweiler II von RWE soll laut Planungen des Innenministeriums wohl Anfang des kommenden Jahres geräumt werden.
Holzhäuser sind im Protestcamp von selbsternannten Umweltaktivisten zu sehen - an einer Hütte hängt ein Schild "Queer We Go". Das von selbsternannten Klimaschützern besetzte Braunkohledorf Lützerath an der Abrisskante des Braunkohletagebaus Garzweiler II von RWE soll laut Planungen des Innenministeriums wohl Anfang des kommenden Jahres geräumt werden.
Protestcamp in Lützerath: Deutsches Architekturmuseum bedauert Abriß Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
Klima-Camp
 

Lützerath: Architekturmuseum wollte Protest-Hütte bei Ausstellung zeigen

Ist das Kunst, oder kann das weg? Das Deutsche Architekturmuseum will eine von radikalen Klimaschützern errichtete Hütte aus Lützerath ausstellen. Polizei und RWE erweisen sich jedoch als weniger feingeistig und machen die Bretterbude platt.
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FRANKFURT/MAIN. Das Deutsche Architekturmuseum hat den Abriß einer Hütte im Protest-Camp in Lützerath bedauert. Das Museum habe versucht, den Bretterbau in einer Ausstellung zum Thema „Protest/Architektur“ zu präsentieren, wie die Verantwortlichen am Sonntag auf Instagram mitteilten. Der etwa drei Meter hohe begehbare Bretterverschlag ist mit verschiedenen linkspolitischen Schmierereien versehen, darunter der Spruch „Finta Kampf Radikal“. Der Begriff „Finta“ steht für „Frauen, Inter Personen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Personen“.

 

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Das von den selbsternannten Klimaschützern „Rotkoehlchen“ genannte Häuschen sollte bei einer Ausstellung zum Thema „Protest/Architektur“ gezeigt werden, sagte Kurator Oliver Elser der Nachrichtenagentur dpa. Ab Herbst soll die Ausstellung zeigen, inwieweit Protestbewegungen den öffentlichen Raum sowohl durch Botschaften, als auch durch provisorische Bauten prägen. Elser zufolge hatten die Lützerath-Demonstranten bereits einem Leihvertrag mit dem Museum zugestimmt. Die Polizei habe das aber nicht interessiert.

Die letzten Blockierer haben den Tunnel in Lützerath verlassen

Die Räumung des zuvor besetzten Tunnels im unbewohnten Dorf Lützerath ist inzwischen abgeschlossen Die letzten zwei Personen haben den Tunnel inzwischen freiwillig verlassen. Offiziell beendete die Polizei ihren Einsatz bereits gestern, für die heutige Räumung war der Energieversorgungskonzern RWE zuständig.

Seit Jahren erregt das Thema die Gemüter. RWE hat die ehemaligen Bewohner des Dorfs in Nordrhein-Westfalen bereits vor Jahren entschädigt, um vor Ort nach Braunkohle zu graben. Kritiker sehen in dem Vorhaben eine deutsche Abkehr vom 1,5 Grad-Ziel. Verschiedene Gruppierungen aus dem linken bis linksextremen Spektrum hatten zuletzt zu Demonstrationen gegen die Räumung von Lützerath aufgerufen. Vor allem in der vergangenen Woche kam es dabei auch zu Angriffen auf Polizisten. (st)

Protestcamp in Lützerath: Deutsches Architekturmuseum bedauert Abriß Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
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