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Christlich-jüdisch-moslemisches Gebetshaus: Regierung sagt interreligiösem „House of One“ Steuergelder zu

Christlich-jüdisch-moslemisches Gebetshaus: Regierung sagt interreligiösem „House of One“ Steuergelder zu

Christlich-jüdisch-moslemisches Gebetshaus: Regierung sagt interreligiösem „House of One“ Steuergelder zu

House of one
House of one
Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Tovia Ben-Chorin und Imam Kadir Sanci (von links) bei der Grundsteinlegung des „House of One“ 2014 Foto: picture alliance/ dpa
Christlich-jüdisch-moslemisches Gebetshaus
 

Regierung sagt interreligiösem „House of One“ Steuergelder zu

Das geplante interreligiöse Bet- und Lehrhaus „House of One“ in Berlin erhält zehn Millionen Euro vom Bund. Das habe der Bundestag am 23. November entschieden, als er den Haushalt für das Jahr 2019 beschloß, teilte die gleichnamige Stiftung mit. Das „House of One“ soll auf dem Petriplatz im Berliner Ortsteil Mitte entstehen und eine Kirche, eine Synagoge sowie eine Moschee unter einem Dach vereinen.
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BERLIN. Das geplante interreligiöse Bet- und Lehrhaus „House of One“ (Haus des Einen) in Berlin erhält zehn Millionen Euro vom Bund. Das habe der Bundestag am 23. November entschieden, als er den Haushalt für das Jahr 2019 beschloß, teilte die gleichnamige Stiftung in Berlin mit.

Das „House of One“ soll auf dem Petriplatz im Berliner Ortsteil Mitte entstehen und eine Kirche, eine Synagoge sowie eine Moschee unter einem Dach vereinen. Neben drei Sakralräumen ist ein zentraler Raum der Begegnung geplant.

Das Projekt soll 43,5 Millionen Euro kosten

Aus Sicht ihres Vorstandsvorsitzenden, Roland Stolte, ist dies ein wichtiger Schritt zur Realisierung des „außergewöhnlichen Friedensprojekts im Herzen Berlins“. Der Bund unterstreiche damit „einmal mehr seine substantielle Unterstützung und sein Wohlwollen gegenüber dem „House of One“. 500.000 Euro sollen sind demnach für das kommende Jahr veranschlagt, Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 9,5 Millionen Euro in den Folgejahren.

Die Mitfinanzierung des Baus durch den Bund erfolge allerdings erst, wenn das Land Berlin sich ebenfalls mit mindestens zehn Millionen Euro beteilige und Privatspenden in derselben Höhe vorgewiesen werden können, so die Stiftung.

Baubeginn ist 2019. Die Kosten dafür belaufen sich auf 43,5 Millionen Euro. Anfang 2018 wurde auf dem Gelände ein Pavillon eröffnet, der als Informations- und Veranstaltungsort dient. Auf dem Petriplatz standen im Laufe der Jahrhunderte mehrere Kirchen, zuletzt die Petri-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Ruine von der DDR-Regierung gesprengt. Das „House of One“ wird auf den Fundamenten dieser Kirchen errichtet. (idea/tb)

Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Tovia Ben-Chorin und Imam Kadir Sanci (von links) bei der Grundsteinlegung des „House of One“ 2014 Foto: picture alliance/ dpa
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