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Medialer Umgang mit der AfD: Kaisers royaler Wochenrückblick

Medialer Umgang mit der AfD: Kaisers royaler Wochenrückblick

Medialer Umgang mit der AfD: Kaisers royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Medialer Umgang mit der AfD
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Die AfD feiert einen Umfrageerfolg nach dem anderen. Das mediale Establishment streitet derweil über den richtigen Umgang mit der Partei. Die einen wollen mehr Polemik, die anderen glänzen mit Schweigen. Ein Kurs, der viele Widersprüche in sich birgt. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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Es war in vielerlei Hinsicht die Woche der AfD. Das gilt im Positiven wie im Negativen. Wobei Letzteres vor allem die negativen Schlagzeilen lag, mit denen rot-grün-gelb-schwarze Journalisten verzweifelt versuchten, die für die Alternative für Deutschland derzeit so positiven Nachrichten kaputt zu schreiben. Bislang ohne großen Erfolg.

Denn die rechtskonservative Oppositionspartei befindet sich in den Umfragen weiterhin im Höhenflug und schwebt dabei von einem Rekordwert zum nächsten. Laut aktuellem Deutschlandtrend würden ihr 19 Prozent – manche Umfrage-Institute sprechen sogar schon von 20 Prozent – der Wähler ihre Stimme geben, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre.

Damit ist die AfD nun sogar an der derzeitigen Kanzlerpartei SPD vorbeigezogen, die in der ARD-Umfrage in dieser Woche nur noch auf 17 Prozent kam. Da ist es nur allzu verständlich, daß Alice Weidel, die zu den Architekten dieses Erfolgs gehört, dieser Tage selbstbewußt verkündet, 2025 „natürlich“ einen Kanzlerkandidaten aufstellen zu wollen.

Das Establishment streitet über Umgang mit AfD

Nun sind solche Umfragen natürlich immer Momentaufnahmen und zwei Jahre können in der Politik eine kleine Ewigkeit sein. Das wissen auch die politischen Gegner der AfD. Ganz egal, ob diese jetzt in den Parlamenten sitzen oder in irgendeinem Redaktionsbüro. Hauptziel der Etablierten dürfte es in der Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl also sein, den Bürgerinnen und Bürgern die Flausen mit der AfD aus dem Kopf zu schlagen.

Momentan scheint man sich dabei jedoch noch nicht so ganz einig zu sein, ob man dies am besten erreicht, indem man noch stärker über sie herzieht oder indem man die oppositionelle Kraft – trotz ihrer neuen Stärke und Bedeutsamkeit – noch konsequenter ignorieren und aus dem öffentlichen Diskurs heraushalten soll, als dies bisher sowieso schon der Fall war.

Die einen wollen die AfD ignorieren, die anderen niederschreiben

So verurteilen es die einen bereits, wenn AfD-Politiker überhaupt noch in TV-Shows eingeladen werden, während sich die anderen an Schlagzeilen über vermeintliche Gesetzesverstöße des minderjährigen Sohns von Björn Höcke ergötzen. Oder an einer angeblichen „White Power“-Geste von identitären Burschenschaftern, die ein Journalist bei einer AfD-Veranstaltung im bayrischen Landtag fotografiert hat.

In den Berichten über die „rechtsextremen Verfassungsfeinde“ im Landtag ist auch die Rede davon, daß der Reporter, der das schlagende Beweisfoto aufgenommen hat, von den anwesenden Gästen bedrängt worden sei. Der Fotograf wird in vielen Presseartikeln über den Vorfall nicht namentlich genannt, sondern lediglich als „Rechtsextremismus-Experte“ oder eben schlicht als „Reporter“ oder „Journalist“ bezeichnet.

Journalist entpuppt sich als Antifa-Funktionär

Dies könnte damit zusammenhängen, daß genauere Informationen über den Augenzeugen bei kritischeren Lesern starke Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit aufkommen lassen könnten. Bei diesem handelt es sich nämlich um den Antifa-Funktionär Robert Andreasch. Dieser wird zwar auch vom öffentlich-rechtlichen Rundfunksender BR als freier Autor geführt, ist aber vor allem für seine Tätigkeit für den Verein „Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München“ bekannt.

Dabei handelt es sich um eines der vielen Archive und „Recherche-Netzwerke“, die alles zusammentragen, was irgendwelche linksradikalen Sozial-Vernichtungsfetischisten über ihre, von ihnen als „Faschisten“ markierten, politischen Gegner so zusammen gestalkt haben.

Die Organisation des selbsternannten Verfassungsschützers mit der Fotokamera ist in der Vergangenheit übrigens, bis zu einem juristischen Vergleich im Jahr 2012, selbst mehrfach in den Berichten des bayrischen Verfassungsschutzes aufgetaucht. Zumindest kann man den Gegnern der AfD nicht vorwerfen, daß sie nicht alles tun würden, damit die aufstrebende Oppositionspartei nicht verboten werden „muß“.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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