Während der Rest der Welt zu einem deutlich normaleren Leben zurückkehrt, wird in Deutschland noch immer jede noch so zurückhaltende Rückgabe der Freiheitsrechte vom Argwohn der Verängstigten und einem hysterischen Kommentar des Angstmachers Karl Lauterbach begleitet. Letzteren hat Oskar Lafontaine jetzt in einem Facebook-Post als „Covid-Heulboje“ bezeichnet und ihm und anderen zu große Nähe zur Pharmaindustrie vorgeworfen.
In einem Text mit der Überschrift „Covidioten – Es geht wieder los“ schreibt der 77jährige unter anderem: Es zeige sich „immer mehr, daß die sogenannten Experten Arm in Arm mit der Pharmaindustrie den Teufel an die Wand malen, um möglichst viele Leute mit den Impfstoffen mit „bedingter Marktzulassung“ zu impfen und den nächsten Lockdown vorzubereiten. Dabei verlieren die „Experten allmählich ihre Glaubwürdigkeit“.
Weiter schreibt Lafontaine: „Das Herumreiten auf Inzidenzen, ohne die Anzahl der durchgeführten Tests anzugeben“, sei aus wissenschaftlicher Sicht, „schon immer eine Scharlatanerie“ gewesen. „Die Warnungen vor überfüllten Intensivstationen entpuppen sich bei näherem Hinsehen als interessengeleitete Lügen, wie nicht zuletzt der Bundesrechnungshof festgestellt“ habe, so der Politiker und Publizist, der sein Brandschreiben mit den Worten begann: „Mittlerweile fällt das Wort Covidioten auf die zurück, die es erfunden haben, um andere herabzusetzen.“
Die Elite zieht ihren Stiefel durch
Viele Mainstream-Medien bezeichnen Lafontaines Äußerungen als Verschwörungstheorie. Dabei steht das meiste davon inzwischen nach Faktenlage eigentlich ziemlich außer Frage. Zumindest für diejenigen, die sich beim Thema Corona von Fakten und rationalen Argumenten überhaupt noch beeindrucken lassen. Und genau da liegt der Hund begraben. Es ist das alte deutsche Problem: Die politische Elite zieht ihren Stiefel durch und hält bis zum bitteren Untergang an ihrem Narrativ fest, und das Volk will sich einfach nicht eingestehen, daß es den falschen Propheten Glauben geschenkt hat.
Wenn an Lafontaines Behauptungen etwas fraglich ist, dann ist es allenfalls die ein oder andere Interpretation. Zum Beispiel kann zum momentanen Zeitpunkt noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die Grundlage für Lauterbachs permanente Liebeserklärungen an Pharmaindustrie, Impfstoffe und Testorgien, tatsächlich – wie es einige unterstellen – Zahlungen aus der Medizinbranche oder zumindest die Hoffnung auf spätere Aufsichtsratsposten ist. Oder ob er den Job als „Covid-Heulboje“ und Marktschreier für die großen Pharma-Riesen tatsächlich aus tiefster erkenntnisresistenter Überzeugung macht und quasi als extrem leidenschaftliches Hobby betreibt.
Lauterbach liebäugelt mit dem Gesundheitsministerium
Spätestens in dieser Woche kam übrigens eine weite mögliche Erklärung dazu. Die täglichen TV-Auftritte und die Twitter-Panikmache könnten schlicht Teil seiner Wahlkampfstrategie sein. Nicht nur um die SPD bei der anstehenden Bundestagswahl etwas nach vorne zu bringen, sondern vor allem um den eigenen politischen Marktwert zu steigern. Denn unser täglicher Karl will doch tatsächlich Gesundheitsminister werden.
Dem Spiegel sagte er jetzt: „Das Amt des Gesundheitsministers finde ich nach wie vor sehr reizvoll“. Er sei „recht zuversichtlich“, daß ihn „diese Aufgabe nicht überfordern würde“. Zum ersten Mal seit Ausbruch der allgemeinen Corona-Hysterie verspüre auch ich regelrechte Angst.
Protest gegen Zerstörung von Lebenslügen
Daß die Wahrheit nicht jeder hören will, mußten in dieser Woche auch die Mitarbeiter des österreichischen TV-Senders oe24 feststellen. Weil sie mit dessen Berichterstattung über den Mordfall der 13jährigen Leonie nicht einverstanden war, stürmte eine Gruppe, die sich WEFA („Wiener Einsatzgruppe Feministische Alarmabteilung“) bzw. „Alerta Feminista“ nennt, Anfang der Woche mit Transparenten und Megaphon das Sendergebäude. Rund 20 Linksextremistinnen sollen an der Aktion beteiligt gewesen sein.
Die vermeintlichen Femininen störten sich unter anderem daran, daß die Journalisten die afghanische Herkunft der Täter nannten. Diese Angst vor der Zerstörung einer ihrer größten Lebenslügen kennt man ja schon lange von der linken „Kein Mensch ist illegal“-Fraktion. Vollends bizarr wurde die „Protestaktion“, die wäre sie von rechts gekommen, natürlich mit Sicherheit zum „Terroranschlag“ gemacht worden wäre, aber dadurch, daß die Gruppe behauptet, aus feministischen Motiven gehandelt zu haben.
Wort für’s woke Vokabelheft: „FLINTAs“
Die Frauen verteilten Flugblätter auf denen Stand: „Ihr sagt, sexualisierte Gewalt an FLINTAs – Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und Trans-Personen – sei importiert. Wir sagen, Gewalt an FLINTAS ist die grausame Konsequenz einer sexistischen Gesellschaft, von Kapitalismus und Patriarchat.“ Eine maskierte „Feministin“ schrie: „Wir haben es so satt, nach jedem Femizid lesen zu müssen, daß all diese Gewalt importiert sei. Ihr seid blind und zu feige, um eure eigene Gewalt zu respektieren und zu reflektieren.“
Noch einmal zur Erinnerung: Das 13Jährige Mädchen, um das es hier eigentlich geht, wurde von einer Gruppe Afghanen unter Drogen gesetzt, mißbraucht, erstickt und tot am Straßenrand abgelegt. Wie degeneriert muß frau eigentlich sein, um eine solche Gräueltat zum Anlaß für einen dekadenten Karneval der Unkultur zu machen?
SPD konzentriert sich auf das Wesentliche
Den postmodernen Blick für’s „Wesentliche“ hat auch die sächsische SPD. Die fordert jetzt zusätzliche Mülleimer auf Herrentoiletten für menstruierende Männer. Menstruation bei Männern kannte man früher allenfalls als geplatzte Hämorrhoiden. Einen zusätzlichen Mülleimer auf dem Klo bedurfte es dafür nicht.
Aber heute ist eben alles anders. Auch die Menstruationsblutung. Ein bißchen Sorgen mache ich mir nun allerdings schon. Ich kann mich nicht daran erinnern, im Leben auch nur ein einziges Mal meine Periode bekommen zu haben. Nun frage ich mich natürlich: War ich noch nicht in der Pubertät oder kommt mein Bauchansatz etwa gar nicht vom Bier? Und falls nicht: Wann kommt endlich das arme Kind zur Welt?