Nicht jedermanns Liebling: Münchner CSD ohne CSU – Kein Regenbogen am weiß-blauen Himmel
Nicht jedermanns Liebling: Münchner CSD ohne CSU – Kein Regenbogen am weiß-blauen Himmel
Nicht jedermanns Liebling: Münchner CSD ohne CSU – Kein Regenbogen am weiß-blauen Himmel
Bayerns Ministerpräsident verkleidet als Marilyn Monroe: Auf den CSD in München darf der CSU-Politker trotzdem nicht Foto: picture alliance / dpa | David Ebener
Nicht jedermanns Liebling
Münchner CSD ohne CSU – Kein Regenbogen am weiß-blauen Himmel
Der Münchner CSD schließt die CSU aus. Den Veranstaltern kann man keinen Vorwurf machen. Die langen Gesichter der Christsozialen hingegen sind peinlich. Wohin will die Partei überhaupt? Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Sensationsmeldung aus der bayrischen Landeshauptstadt. Erstmals in der Geschichte der CSU nimmt die Partei eine Namens-Änderung vor. Statt CSU heißt sie jetzt WSU (Woke Soziale Union). Söder in seinem Fummel frenetisch gefeiert. Er denkt darüber nach non-binär zu werden, um sich nicht mehr dem althergebrachtem bayrischen Konservativismus unterwerfen zu müssen. Stehende Ovationen im bayrischen Landtag.
Die CSU ist zu einer peinlichen Provinzpartei verkommen, die sich von der Regenbogenfraktion am Nasenring durch die Manege ziehen lässt. .
Grauenhafter Opportunismus. Ihr wanzt euch ran bis zum allerschmierigsten und verleugnet die klassischen Familienwerte, die alleine die Zukunft absichern können.
Wenn ihr jetzt glaubt, dass ihr Frauen, die sich die Brüste abschneiden lassen und Männer die sich kastrieren lassen als Wähler braucht, was macht dann der „Normale“? Wählt der dann CSU oder sagt der „Macht euren woken Dreck doch aleene“ ?
Kastrierte Männer werden keine fruchtbaren Frauen. Frauen ohne Brüste und mit Hormonbehandlung werden keine zeugungsfähigen Väter. Wer von solchen Helden gewählt werden will, verliert den Kontakt zur unbeschnittenen Basis.
D a s ist das Profil von Söder. Er spielt die Tunte so tuntig, als wäre es Tessa Ganserer persönlich. Das ist sein Trick. Er hält es in der Schwebe, ob er als Ehemann und Familien-vater eine Rolle spielt, oder als Tunte. Solange er das nicht auflöst, kann er MP in Bayern bleiben.
Niemand soll wissen, ob ich Spass mache oder es ernst meine.
Salvador Dali
Söder ist der Dali der Politik. Wunderbare Schaupolitik. Stelle dir einfach mal bis zum 09.06 einmal täglich vor, die Tunte wäre echt und der MP und der Familienvater nur Schau. Dann macht Politik wieder Spass.
Die CSU kann aber auch nicht mehr zurück. Sie hat sich zwar nie (auch unter Strauß nicht) als „rechte“ Partei definiert und das Konservative abseits dem der Pfaffen der Dorfkirchen immer eher kleingehalten, dafür aber neben bayrischer Lokalhuberei einen unbedingten Leistungs- und Aufstiegswillen postuliert, der auf Bayern abfärbte und in Wahrheit hinter seinem Wirtschaftswunder seit den 1970ern steckte. Aber, wie auch sonst in Deutschland, hat sich das totgelaufen. Die Kinder der Aufgestiegenen sind verwöhnt und gelangweilt, werden grünlinks, ziehen nach München oder die Städter und wählen die Grünen. Faulheit und Dekadenz machen sich breit. Wie auch die anderen „Liberalkonservativen“ hat die CSU seit den 2000ern kein neues Narrativ für das der Nachkriegsjahrzehnte gefunden, das alte aber erreicht alle unter 45 nicht mehr. Die alten Frauen in den Dörfern werden sie weiter wählen, ein paar Spezis aus der Staatswirtschaft – aber langsam welkt sie dahin. Bleibt es beim neuen Wahlrecht im Bund und fliegt die CSU aus dem Bundestag, ist sie in ein paar Jahren Geschichte.
Würde man mich von diesem obszönen Spektakel ausschließen, dann würde ich das als Zeichen besonderer Wertschätzung verstehen.
Jochen, nicht nur das…..Du hättest einen Orden verdient…….verliehen von mir.
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Bayerns Ministerpräsident verkleidet als Marilyn Monroe: Auf den CSD in München darf der CSU-Politker trotzdem nicht Foto: picture alliance / dpa | David Ebener
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