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Gescheiterte Einwanderungspolitik: Sachsen-Anhalt verfehlt Abschiebungsziel deutlich

Gescheiterte Einwanderungspolitik: Sachsen-Anhalt verfehlt Abschiebungsziel deutlich

Gescheiterte Einwanderungspolitik: Sachsen-Anhalt verfehlt Abschiebungsziel deutlich

In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr nur 535 von 1.848 geplanten Abschiebungen durchgeführt worden. Das geht aus einer Antwort der sachsen-anhaltinischen Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (Linkspartei hervor.
In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr nur 535 von 1.848 geplanten Abschiebungen durchgeführt worden. Das geht aus einer Antwort der sachsen-anhaltinischen Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (Linkspartei hervor.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Innenministerin Tamara Zieschang (CDU): Mehrzahl der Abschiebungen 2023 gescheitert Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
Gescheiterte Einwanderungspolitik
 

Sachsen-Anhalt verfehlt Abschiebungsziel deutlich

Wer es nach Deutschland schafft - ob legal oder illegal – hat gute Chancen, auch in Deutschland zu bleiben. Das zeigen einmal mehr aktuelle Zahlen aus Sachsen-Anhalt, wo die Mehrzahl der Abschiebungen im vergangenen Jahr gescheitert ist.
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MAGDEBURG. Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Abschiebungen durchgeführt als geplant. „Im Jahr 2023 konnten von 1.848 geplanten Rückführungsmaßnahmen 535 vollzogen werden“, heißt es in einer Antwort von Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (Linkspartei). Zuerst berichtete die Bild.

Demnach seien 565 Abschiebungen gescheitert, weil die Zielperson nicht angetroffen werden konnte. In 354 Fällen verhinderten rechtliche oder organisatorische Gründe, Flugausfälle oder fehlende Paßersatzpapiere die Rückführung. 205mal war eine Ablehnung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das Land der Übernahme oder die Bundes- beziehungsweise Landespolizei ausschlaggebend.

Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalts, Chris Schulenburg, machte für die geringe Erfolgsquote die Bundesregierung verantwortlich. Deren geschlossene Rückführungsabkommen seien „nicht mehr als ein schlechter PR-Gag“ und hätten bisher „keine spürbaren Verbesserungen gebracht“, sagte er der Bild. (dh)

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Innenministerin Tamara Zieschang (CDU): Mehrzahl der Abschiebungen 2023 gescheitert Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
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