Anzeige
Anzeige
Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Manipulieren mit dem ZDF

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Manipulieren mit dem ZDF

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk: Manipulieren mit dem ZDF

Screenshot aus der ZDF-Mediathek Foto: ZDF/ Screenshot JF
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk
 

Manipulieren mit dem ZDF

Das ZDF hat es wieder getan. Statt weißer Wölkchen gab es furchteinflößenden Rauch über Atomkraftwerken zu sehen. Es wäre nicht der erste Fall manipulativer Bebilderung beim Sender.
Anzeige

Das ZDF hat es wieder getan. Der Fernsehproduktion „Blackout ohne Atomkraft?“ war den Machern wohl nicht dramatisch genug bebildert. Kurzerhand wurden statt der weißen Wölkchen, die normalerweise über den Kühltürmen von Atomkraftwerken schweben, finstere Rauchschwaden ins Bild montiert, die einem Vulkan zur Ehre gereicht hätten. Manipulative Berichterstattung?

In einer Stellungnahme weist das ZDF die Vorwürfe gegenüber Bild zurück. Die Sendung beschäftige sich mit der Frage, „ob ohne Strom aus Gas und Atomkraft ein Blackout droht“, wird der Sender zitiert. „Der markierte Begriff Blackout stand im Kontext dieses Livestreams für die Sorge um Netzstabilität und Stromversorgung bei Dunkelflaute – verbunden mit der Frage, ob uns Atomstrom davor bewahren kann.“

Düstere Bebilderung auch in einem anderen Beitrag

Doch warum montiert das ZDF die bedrohliche Finsternis nicht über einen Solarpark? So muß sich der Sender den Vorwurf gefallen lassen, den Zuschauer verschaukeln zu wollen. Es wäre nicht das erste Mal. Bereits im Januar zeigte der ZDF-Beitrag „EU stuft Atomkraft und Gas als nachhaltig ein“ gleichfalls Kühltürme, die scheinbar dunkle Rauchschwaden ausstoßen.

Auch damals bestritten die Verantwortlichen eine manipulative Absicht. Angeblich habe der Grafiker eine sogenannte Dunkelebene über das Bild gelegt, um die darauf zu setzende Schrift lesbarer zu machen. „Diese Ebene wurde leider falsch positioniert“, rechtfertigte sich der Sender damals gegenüber Bild. Und mit „falschen Positionen“, so dünkt es dem Zuschauer, kennt sich der Sender aus.

Der Bürger braucht eine führende Hand

Dabei greift der jüngste ZDF-Beitrag durchaus differenziert das Thema auf und läßt auch Befürworter von Atomkraft zu Wort kommen. Wohl zu viel Offenheit für die Bildredaktion. Es gibt diese Vorstellung in nicht wenigen Köpfen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, daß der Bürger eine helfende Hand fest umklammern sollte, die ihn sicher durch die Wirrnisse des Lebens führt.

Dieses Mißtrauen, daß der Bürger eigentlich gar nicht weiß, was gut für ihn ist, sondern sie es ihm jeden Tag aufs Neue beibringen müssen, beweisen die Senderverantwortlichen ja stets neu. Und zwar jedes Mal, wenn sie diesem Bürger mit der Macht der Staatsgewalt in die Tasche greifen, damit dieser ihnen zwangsweise den gewaltigen Apparat mit gut dotierten und berenteten Posten finanziert.

Denn freiwillig – so ahnen die Verantwortlichen – dürften nur die Wenigstens ihre Tätigkeit unterstützen. Schon das zeigt aus Sicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wie unmündig doch der Bürger ist.

Der Beitrag „Droht uns ein Blackout ohne Atomkraft?“ in der ZDF-Mediathek

Screenshot aus der ZDF-Mediathek Foto: ZDF/ Screenshot JF
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag