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Gedenken an 20. Juli: Dumm, borniert, niederträchtig – Jusos

Gedenken an 20. Juli: Dumm, borniert, niederträchtig – Jusos

Gedenken an 20. Juli: Dumm, borniert, niederträchtig – Jusos

Ein Anhänger der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos, für Giffeys Koalitionspläne haben sie nicht viel übrig
Ein Anhänger der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos, für Giffeys Koalitionspläne haben sie nicht viel übrig
Ein Anhänger der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Gelhot
Gedenken an 20. Juli
 

Dumm, borniert, niederträchtig – Jusos

Wenn die Jusos von „Anstand“ reden, wird es peinlich. So attackieren sie zum Jahrestag des 20. Juli 1944 den Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur, Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Denn der ist für den SPD-Nachwuchs kein Beispiel für „anständigen Antifaschismus“. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Einen aufschlußreichen Blick in die Abgründe ihrer ideologischen Geistesverwirrung gestatten uns die „Jungsozialisten“ aus Anlaß des Jahrestages des Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944. Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der seinen Aufstand des Gewissens mit dem Leben bezahlte, sei kein Beispiel eines „anständigen Antifaschismus“ gewesen, läßt uns die Jugendorganisation der Kanzlerpartei SPD wissen. Dafür hat es ihm nach Juso-Geschmack offenkundig am Haß auf das eigene Land gefehlt.

Wie „anständiger Antifaschismus“ aussehen soll, teilen uns die Jusos praktischerweise auch gleich mit: So wie sie selbst. Wer seinen Lebenszweck darin sieht, sich wie ihre „Genoss*innen“ (ja, der Deppen-Stern gehört auch dazu) „jeden Montag bei Wind und Wetter rechten und verschwörungsideologischen Aufmärschen entgegenstellen“, der ist nach Jungsozialisten-Lesart einer von den Guten und allemal moralisch höherstehend als der „Antidemokrat“ Stauffenberg.

Mal abgesehen von der NS-verharmlosenden Dreistigkeit, die eigene gratismutige Krakeelerei, für die der Beifall der etablierten Medienblase und der eigenen Parteihierarchie bis hinauf zu Innenministerin Nancy „Antifa“ Faeser garantiert ist, als „Widerstand“ zu deklarieren und über das Aufbegehren gegen eine totalitäre Diktatur unter Einsatz des eigenen Lebens zu stellen: Ordentlich „antifaschistisch“ ist nach Juso-Lesart also, wer tapfer in der Meute Regierungskritiker niederbrüllt. Mit dieser Definition von „anständig“ wären vermutlich auch Joseph Goebbels und Roland Freisler einverstanden gewesen.

Die Jusos driften immer weiter ab

Polemik beiseite: Merkt eigentlich in der SPD-Führung noch irgend jemand, wohin der linksradikale Nachwuchs da gerade abdriftet? Daß der Bundesinnenministerin nichts auffällt, die selbst bis über die Ohren im linksextremen Sumpf steckt – geschenkt. Aber sollte nicht wenigstens dem Kanzler das offen zelebrierte totalitäre Eiferertum der Jugendorganisation seiner Regierungspartei peinlich sein?

In ihren besten Zeiten wurde die SPD einmal von einem unbeugsamen Diktaturgegner geführt, der Kommunisten als „rotlackierte Nazis“ verabscheute. Heutzutage tummeln sich die „rotlackierten Nazis“ in der Parteijugend. Fürwahr, die einst ruhmreiche Sozialdemokratie hat es weit gebracht.

Ein Anhänger der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Gelhot
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