Viele Paare in Deutschland schieben die Familienplanung lange vor sich her. Der Trend der später Mutterschaft führt nicht nur zu einem Anstieg an künstlichen Befruchtungen, sondern auch zu Gesundheitsrisiken für die Kinder. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Stehe ich allein da mit der ganz persönlichen Erfahrung, dass in vitro gezeugten Menschen irgendwie einen an der Waffel haben?
Ernsthaft, in meinem Umfeld frage ich bei verhaltensauffälligen Kindern oder jungen Erwachsenen diskret (soweit es diskret möglich ist) nach. Und bei fast allen wird von den Eltern sogar mit stolz geschwellter Brust erklärt, dass da nachgeholfen wurde.
Ich verstehe auch nicht, wozu das gut sein soll, wenn man schon Kinder haben will (und nicht einer von denen ist, die das gesparte Kinderaufzucht-Geld lieber in eine Rentversicherung stecken), das Kinderkriegen aufzuschieben.
Wir haben doch auch das Phänomen der Langzeitstudenten, 20+ Semester.
Die haben doch offenbar Zeit, sind „genügsam“ (könnten ja zügig den Abschluß und klotzig Kohle machen, wollen sie aber nicht), und könnten allerlei Wohltaten des Sozialstaates abgrasen (tun sie, aber nur die, die es auch ohne Kinder gibt). Wenn die nicht ihre 20er Jahre für Elternschaft nutzen … dann wollen sie wohl nicht. Aber warum?
Ab dem 35. Lebensjahr steigen alle Risiken progressiv. Aber mit dem nötigen Glück …
Meine Mutter hatte es, kriegsfolgenbedingt, erst mit 42 Jahren „geschafft“. Trotzdem ist meine Gesundheit bis zum heutigen Tage das Letzte worüber ich klagen könnte.
Aber es ist schon wahr, warum mit 40 ein Risiko eingehen für etwas, das man mit 20 (fast) risikolos haben könnte.
Die Natur weiß, was richtig ist. Junge gesunde, liebevolle, sich liebende Eltern, sind das Beste, was Kindern geschenkt ist.
Es sind wenige, die in jungen Jahren auf natürlichem Weg nicht fortpflanzungsfähig sind. Für sie ist es Glück, daß künstliche Befruchtung möglich ist. Als ich jung war, gab es das nicht. Kinderlose Paare wurden deshalb nicht immer unglücklich.
Verlogene Politik, Indoktrination, Gewinnmaximierung redeten Frauen ein, sie wären erst etwas wert, wenn sie ordentlich Geld verdienten. Muttersein wurde eher bespöttelt, Nur-Hausfrau: oh je, wie schrecklich! Kinder haben das Recht auf junge Eltern!
Jetzt haben sie alte Eltern, wenn sie Eltern werden. Kinder haben kaum noch Großeltern u. wenn, dann zu alte, die sich nicht mehr wirklich einbringen können. Die Natur auf den Kopf zu stellen wird sich rächen, es rächt sich jetzt schon!
So, wie jeder Baum zum Wunder erhoben wird, wenn es der Politik nützlich ist, so unwichtig ist er, wenn an seiner Stelle Gewinnbringendes gebaut wird. Die meisten Menschen sind kurzsichtig, dumm. Das freut den kleinen schlauen Teil, der sogar am Kindermachen reich wird! Wer hätte je solches gedacht! Leute spielen Gott!
O wie wahr, liebe Paulina und lieber Diogenes. Genau deshalb ist uns der Islam überlegen,was die biologische Dynamik betrifft. Aber nicht der Islam als solcher, sondern weil Muslime eingebettet sind in eine aufklärungsresistente, emanzipationsfeindliche, vitale Umwelt. Das gilt auch für viele Christen in Afrika. Und für Hindus in Indien. Die aussereuropäischen Kulturen haben die zivilisatorischen Verkrustungen nicht mitbekommen, unter denen wir Europäer seit der Aufklärungszeit zu leiden haben.
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Mutter hält die Hand ihres Kindes: Künstliche Befruchtung birgt viele gesundheitliche Risiken
Foto: picture alliance / dpa | Jochen Lübke