Wenn der Name Leonie fällt – und das tut er auch jetzt noch immer – erregt das Österreichs Öffentlichkeit auch mehr als zwei Monate nach dem bestialischen Mord. Das erst 13 Jahre alte Mädchen war nach derzeitigem Ermittlungsstand Ende Juni von mehreren Afghanen unter Drogen gesetzt, vergewaltigt, getötet und anschließend wie ein wertloser Gegenstand auf einem Grünstreifen neben einer Straße abgelegt worden.
Dieser erneute Fall von Ausländerkriminalität ist einer der Gründe dafür, warum die schwarz-grüne Regierung in Wien zumindest nach außen hin eisern an ihrer Haltung festhält, sich an der Umsiedlung von potenziell Millionen Afghanen nicht zu beteiligen. Es ist den Bürgern schlicht nicht vermittelbar, erwiesenermaßen schwer integrierbarer Menschen ins Land zu holen, während ihre Landsleute schwerste Straftaten im Aufnahmeland begehen und übermäßig häufig die Zellen der Jugendgefängnisse füllen.
Mitten in der Debatte um die Afghanen-Aufnahme und mitten im Bundestagswahlkampf steht ein 29 Jahre alter Afghane nun in dringendem Tatverdacht, eine Landschaftsgärtnerin in Berlin niedergestochen zu haben, weil sie einer bezahlten Arbeit nachging. Der Mann rammte der 59jährigen unvermittelt ein Messer in den Hals und verletzte sie lebensgefährlich. Auch einem 66 Jahre alten Mann, der der Frau zur Hilfe eilte, jagte der Afghane laut Polizei sein Messer in den Hals. Beide Opfer mußten notoperiert werden, ob sie überleben und vollständig genesen, weiß im Moment niemand.
Afghanen sind häufiger kriminell
Deutschland hat einen Fall „Leonie light“ und dieser ist gerade aus feministischer Sicht besonders perfide. Während die Taliban in Afghanistan ihre Scharia-Herrschaft errichten, die Frauen massiv in für uns so selbstverständlichen Dingen wie der Gleichberechtigung bei der Arbeit einschränkt, geht ein Afghane, der laut Spiegel seit fast sechs Jahren mit einer kurzen Unterbrechung in Deutschland lebt, aus mutmaßlich islamistischen Gründen mit dem Messer auf eine Frau los, weil sie einer bezahlten Tätigkeit nachgeht.
Natürlich sind nicht alle Afghanen, die nach Europa kommen, frauenverachtende, mittelalterliche Machos mit Gewaltneigung – die Mehrzahl ist es nicht. Afghanen tauchen in Kriminalitätsstatistiken jedoch deutlich häufiger auf als es ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung in Deutschland entspricht. Und das eben oft bei jenen Straftaten, bei denen Frauen die Leidtragenden sind.
Sexuelle Übergriffe, Gewalt, weil eine Frau nicht den Wünschen eines Mannes nachkommt, oder, wie jetzt geschehen, ein Tötungsversuch, weil sie nicht seinem Geschlechtsbild entspricht: alles Themen, die für Feministinnen ein gefundenes Fressen sind. Doch nicht so, wenn die Urheber keine weißen Patriarchen, sondern „Geflüchtete“ sind, die es zu schützen gilt.
Erstmal die Folgen der Asylkrise von 2015 bewältigen?
Prominente Feministinnen wie Margarete Stokowski oder Sophie Passmann verloren aber kein Wort zur Berliner Messerattacke, obwohl sie auf ihren Twitter-Accounts sonst jede Belanglosigkeit kommentieren. Auch im deutschen Blätterwald rauschte kein Sturm der Entrüstung über diese Form von „toxischer Männlichkeit“ und brauste keine Frageflut hindurch, was beispielsweise bei der teuren Integration eines Flüchtlings schiefläuft, der nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland noch immer glaubt, hier herrschten die Sitten aus einem afghanischen Provinzdorf.
Das sich im Schweigen manifestierte Versagen von Medien und Interessenvertretungen schlägt sich freilich auch in der Politik nieder. Im Gegensatz zu Österreich dreht sich in Deutschland die Debatte über die Migrantenaufnahme nach dem Machtwechsel in Kabul lediglich darum, wie viele Afghanen es werden sollen, die am besten auf sicherem und legalem Weg in den Genuß des deutschen Sozialstaats und der Sozial- und Integrationsindustrie kommen sollen. Und nicht etwa wie in Österreich um die Frage, ob Deutschland in den vergangenen Jahren nicht schon genug Afghanen aufgenommen hat und genug damit zu tun hat, die Folgen der Asylkrise von 2015 zu bewältigen.
Es sollte nicht erst zu einem Fall „Leonie hard“ kommen müssen, bis diese Fragen in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik genommen werden.