Die CDU-Basis hat Friedrich Merz zum Parteichef gemacht: Kaum am Ziel, warten erhebliche Probleme auf ihn. Die CDU-Wähler sterben aus, wandern zur FDP, SPD, den Grünen oder der AfD ab. Und die Funktionäre stehen nicht hinter ihm. Ein Kommentar.
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Diese Partei gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.
Für wahre Konservative und Patrioten unwählbar.
Aus dem erhofften Retter vor- wird wohl ein Verweser von- den Merkelschen Untergangsphantasien für -eine einstige Volkspartei.
Ausgestorben? Wohl eher vergrault! Wenn man die gestiegene Zahl der Nichtwähler plus AfD rechnet, kommt inkl. Abwanderungen zu anderen Parteien zu interessanten Zahlen.
Merz hat sich in einem „Spiegel“-Interview klar als links-grüner Merkelianer gezeigt. Er leckt den Opportunisten und Merkel-Speichelleckern die Füße.
Welche Bekenntnisse er da von sich gibt, muss doch all diejenigen vor den Kopf stoßen, die sich während des Merkel-Regimes von der CDU abgewendet haben und die gerade ihre letzten Hoffnungen noch auf ihn gesetzt haben.
Also nix mit Merz! Er hat sich bereits ins Abseits befördert. Und die CDU wird er so nicht aus dem Tief herausführen. Im Gegenteil. Es wird (muss) noch schlimmer werden. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-geht-auf-angela-merkel-zu-a-86dd9f24-51b1-4df8-b509-923bfca2e2fb (23.12.2021)
Die AfD kann daraus nur gewinnen, wenn sie aus der Impfgegner-, Reichsbürger- und rechten Querdenkerecke wieder herausfindet.
Politiker sind flexibel. Im übrigen wäre jede Partei froh ca. 10 Millionen “Impfgegner , Rechte” in ihren Reihen zu wissen. Diese Unberechenbaren sind auch Bürger!
Eine sehr gute Analyse. Merz wird die CDU gravierend ändern müssen, damit sie überhaupt noch eine Zukunft hat und nicht den Weg der meisten anderen Christdemokratischen Parteien in Europa geht – den Weg in die Bedeutungslosigkeit. Die Frage ist nur, in welche Richtung diese Änderung gehen soll. Es gibt in meinen Augen nur 2 realistische Möglichkeiten.
Entweder noch stärkere Anbiederung an die Grünen. Dann konkurriert die CDU mit 3 weiteren linksgrünen Lifestyle-Parteien. Sie kann da sicherlich mitspielen. Aber nur als eine Partei von mehreren. Eine Führungsrolle kann sie in dem Umfeld vergessen.
Oder als bürgerliche Sammlungspartei von national konservativ bis hin zu bürgerlich ökologisch. Eine Führungsrolle ist in dem Umfeld sicherlich möglich. Aber einen großen Teil des national konservativen Lagers hat die CDU kampflos an die AfD abgegeben, ja sie hat dieses Wählerklientel geradezu systematisch vergrault.
Ich weiß, Merz errichtet gerade wieder eine Brandmauer nach der anderen gegen die AfD. Aber aus Schwäche, nicht aus Stärke. Die AfD sollte daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Wenn sie es klug anstellt, kann sie langfristig nur gewinnen.
„denkfaul und feige“ wäre eine umfassendere Beschreibung für die Persönliche-Bereicherungs- und Mitläuferpartei, wie wäre es mit einer Neugründung und Umbenennung in PBM?
„… eindrucksvollen Reden und Interviews“ schön, dass er das kann, gibt es auch bei der AfD – nützt es etwas? Der Verstand wurde unter Merkel abgeschafft, wichtiger ist die Emotion – das „Feeling“, wie es neudeutsch heißt. Also irgendwie dabei sein, „das Richtige tun“, „gut sein“ – ohne richtig klare Festlegung was das bedeutet bzw. immer mit dem Strom zu schwimmen (der Söder versucht das seit Jahren, blöderweise kann er nicht schwimmen).
Merkel hat in der Energieversorgung – einem Grundpfeiler in einem modernen Industriestaat – Positionen aufgegeben zugunsten von Hirngespinsten. Sie ist einer argumentativen, rationalen Auseinandersetzung ausgewichen und dafür wird die Bevölkerung bezahlen. Mit dem Verlust von Millionen Arbeitsstellen, mit der Abwanderung ganzer Industrien, weil sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind, mit Inflationsraten und der folgenden Armut wie nach den Weltkriegen.
In anderen Ländern war man nicht so feige.
Merz hat kein Thema, so wie die gesamte CDU. Vielleicht wird er Impfomane wie Söder?
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CDU-Chef Friedrich Merz Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Michael Sohn