In dieser Woche hieß es mal wieder „Allahu Akbar“. Diese Worte stehen wie keine anderen für den politisch-religiösen Terrorismus des Islam in den vergangenen Jahrzehnten. Bei einem Anschlag auf eine Kirche in Nizza wurden unter dem Klang des Schlachtrufs drei Menschen getötet. Eine 70jährige Frau wurde dabei von dem tunesischen Täter enthauptet.
Ähnlich erging es nur knapp zwei Wochen zuvor schon einem Lehrer in Paris. In vielen deutschen Medien wurde das Massaker von Nizza, begangen von einem Nordafrikaner, der wenige Tage zuvor über Italien nach Frankreich eingereist war, als „Angriff“ oder „Messer-Attacke“ verharmlost. An dieser Stelle sollte man bewußt innehalten und sich das Drama in seiner ganzen grausamen Dimension deutlich vor Augen führen: Das Europa der offenen Grenzen ist dank des importierten moslemischen Terrors inzwischen dermaßen am Ende, daß selbst ein Begriff wie „Messerattacke“ der medialen Verharmlosung dient.
Merkels Mittelstands-Vernichtungsprogramm geht in die nächste Runde! Die Bundesregierung hat in der vergangenen Woche für Montag einen neuen Lockdown angekündigt. Einen „Lockdown light“, wie es hieß. „Light“ scheint in diesem Zusammenhang weniger für „leicht“ zu stehen, als für die Lichter, die vor allem mittelständischen Betrieben in vielen Fällen wahrscheinlich endgültig ausgehen werden.
Erdogan läßt sich ärgern
Für den Durchschnittsbürger bedeutet „Lockdown light“ jedenfalls in etwa so viel wie: Du darfst arbeiten und in die Schule gehen, aber das entspannende Feierabendbier oder ein belohnendes Abendessen im Restaurant sind tabu, weil es eine Gefahr für die Gesundheit der gesamten Menschheit darstellen könnte. Daß Gaststätten nicht an den gestiegenen Infektionszahlen schuld sind, gilt selbst unter Corona-Fachleuten als weitgehend sicher. Doch dieser Hinweis wurde von der Kanzlerin konsequent ignoriert. Da hat es den Gastronomen auch nichts genützt, daß sie zuvor alle Regeln eingehalten haben.
Erdogan sind in dieser Woche mal wieder sämtliche Sicherungen durchgebrannt. Der türkische Präsident scheint ein ziemlich schlichtes Gemüt zu sein. Zumindest hat der alte Mann vom Bosporus bis heute eine Sache nicht kapiert, welche die meisten spätestens im Grundschulalter lernen: Wer sich ärgern läßt, der wird geärgert. Jeder, der in der Lage ist, am Stammtisch einen Witz zu erzählen, weiß inzwischen, daß der starke Mann der Türkei nicht nur völlig humorlos ist, sondern geradezu durchdreht, wenn sich irgendwo auf der Welt jemand über ihn lustig macht.
Billiger Witz – maximaler Effekt
Das lassen sich die Spötter natürlich nicht zweimal sagen. Deshalb haben Erdogan-Witze in vielen Comedy-Shows und Satire-Magazinen inzwischen die dort lange obligatorischen Scherze über den Papst ersetzt. Das Niveau, auf dem sich diese bewußten Provokationen abspielen, ist in den meisten Fällen nicht sonderlich hoch. Das hält den türkischen Regenten, der angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung seines Landes eigentlich besseres zu tun haben sollte, aber nicht davon ab, auf jeden dieser Flachwitze persönlich und in höchster Erregung zu reagieren. Das freut die Spaßmacher diebisch. Zumal Erdogans Empörung auf Bestellung ihnen natürlich immer weltweite Aufmerksamkeit verschafft.
Billiger Witz – maximaler Effekt. So funktioniert die Ökonomie der modernen Satire. Zuletzt dürfen sich über dieses eingehaltene Gewinnversprechen unter anderem die Macher der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo freuen. Deren Karikatur hat den türkischen Staatsmann so auf die Palme gebracht, daß sich der Verlag für das nächste halbe Jahr wohl keinerlei Sorgen um die Auflage machen muß.