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„Fridays for Future“, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Heidelberg: Kaisers royaler Wochenrückblick

„Fridays for Future“, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Heidelberg: Kaisers royaler Wochenrückblick

„Fridays for Future“, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Heidelberg: Kaisers royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
„Fridays for Future“, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Heidelberg
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Die vergangene Woche stand einmal mehr fest im Zeichen des Klimawahns. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllte derweil seinen Bildungsauftrag, indem er feststellte, daß Ziegenböcke nicht gemolken werden können. Und in Heidelberg weht nach Ausschreitungen bei einer Einschulung ein neuer Wind. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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In der vergangenen Woche befanden wir uns alle einmal mehr fest im Griff der Klimasekte. Die Kinder der Helikopter-Eltern, die mittlerweile selbst zu prächtigen Helikoptern herangewachsen sind, schwebten wieder über den Dingen und aller Sachlichkeit, um sich über die Alten zu erheben und der Mehrheit zu erklären, wie sie zukünftig zu leben hat. Wobei erklären eigentlich das völlig falsche Wort ist.

Die „Fridays for Future“-Bande diktiert der Gesellschaft mittlerweile derart penetrant den von ihr befohlenen Lebensstil auf, daß Herbert Grönemeyer vor Freude vermutlich das macht, von dem er behauptet, es sei „singen“. Während Greta Thunberg den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama traf, blockierten ihre Gesinnungsgenossen in Deutschland die Zugänge zur Internationalen Automobil-Ausstellung. All das gipfelte in weltweiten Klimaprotesten am Freitag.

Wobei Deutschland immer noch die Speerspitze der Hysteriewelle bildet. Unterstützt werden Gretas „Kinder des Zorns“ weiterhin von einer breiten Medienfront. Ein wichtiger Teil dieser Verblödungsmaschinerie soll allerdings bald wegfallen. Zumindest wenn es nach dem ehemaligen Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen geht. Der hat dieser Tage auf Twitter eine Reform oder gar Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angedacht.

Künast schießt gegen Maaßen

Dies hat zu heftigem Unmut an den gebührengefüllten Futtertrögen gesorgt. Nicht nur die Gefütterten sondern auch ihre politischen Gönner waren empört, wie HGM eine solch blasphemische Forderung überhaupt in den Raum stellen kann. Zu den politischen Stimmen, die sich gegen eine Abschaffung ihrer wichtigsten Propagandaabteilung verwehrten, gehörte auch Renate Künast. Sie hat in dem geschaßten Verfassungsschützer eine Art Lieblingsfeind entdeckt, gegen den sie in den sozialen Netzwerken regelmäßig schießt.

Diesmal warf die Grüne Maaßen vor, daß er „satt“ von Steuergeldern lebe und „ganz borniert, selbstverliebt und zutiefst undemokratisch über den „#ÖRR“ schreibe. Frau Künast für ihre Beleidigungen gegenüber Maaßen nun meinerseits wüst zu beschimpfen, liegt mir fern. Auch wenn ich es gemäß eines aktuellen Gerichtsurteils vermutlich dürfte.

Ziegenböcke kann man nicht melken

Es wäre aber auch irgendwie schade um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der hat schließlich einen wichtigen Bildungsauftrag. Indem er uns in dieser Woche darüber aufklärte, daß man Ziegenböcke nicht melken kann, kam er diesem nach. „Wohin mit all den Böcken?“ lautete die Frage, die die ZDF-„heute“-Redaktion in einem aktuellen Beitrag aufwarf. Auch wenn sie vielleicht so klingt, die Frage hatte ausnahmsweise mal nichts mit den neusten #MeToo-Vorwürfen zu tun.

Vielmehr ging es in dem journalistischen Glanzstück um die wachsende Beliebtheit von Ziegenkäse. Die Nachrichtenmacher legten Wert auf die Feststellung, daß die Männchen, obwohl sie eben keine Milch geben, trotzdem wichtig sind.

Das war auch irgendwie Balsam auf die Seele von uns „alten weißen Männern“, denen die Redakteure vom Staatsfunk zumindest durch die Blume endlich mal wieder das Gefühl gaben, in der modernen Gesellschaft doch noch immer zu irgendetwas nütze zu sein. Sei es auch nur zur Nachzucht neuer wertvoller Weibchen. Das ist immer noch besser als geschlachtet zu werden, damit Mensch und Tier sich an einem nähren können. Obgleich auch das, wie der ZDF-Bericht verrät, zu den wichtigen Bestimmungen eines Männchens gehören kann. Zumindest wenn es sich bei ihm um einen Bock handelt.

In Heidelberg weht nun ein anderer Wind

Im Heidelberger Emmertsgrund, wo es in der letzten Woche zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung orientalischer Gruppen bei einer Einschulungsfeier kam, pfeift seit dieser Woche ein anderer Wind! Dem Stadtteil-Management hat es nun endgültig gereicht mit der Brutalität im Problemviertel. Am Dienstag wurde daher ein Zeichen gesetzt, das sich gewaschen hat. Bei einer Kundgebung ließen Schüler und Anwohner „1000 bunte Luftballons gegen Gewalt“ in den Himmel steigen.

Was für ein Glück für die Sicherheit im „Sicheren Hafen“ Heidelberg und für den Weltfrieden, daß Luftballons noch nicht verboten sind. Wobei natürlich darauf geachtet wurde, daß die Ballons biologisch abbaubar waren, wie die Veranstalter mitteilten. Um Gewalt und die heimische Natur brauchen wir uns seit dieser Woche also keine Sorgen mehr zu machen. Dann können wir uns in der nächsten Woche ja endlich einmal um die Rettung des Weltklimas kümmern.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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