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Marsch für das Leben: Tausende demonstrieren in Berlin gegen Abtreibung

Marsch für das Leben: Tausende demonstrieren in Berlin gegen Abtreibung

Marsch für das Leben: Tausende demonstrieren in Berlin gegen Abtreibung

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Beginn des Marsches für das Leben 2019 Foto: JF
Marsch für das Leben
 

Tausende demonstrieren in Berlin gegen Abtreibung

Mehrere tausend Teilnehmer sind auch in diesem Jahr dem Aufruf zum „Marsch für das Leben“ gefolgt, um in Berlin für den Schutz ungeborener Kinder zu demonstrieren. Linksradikale Störer versuchten mehrmals, den Demonstrationszug aufzuhalten und sorgten mit Sitzblockaden für Verzögerungen.
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BERLIN. Mehrere tausend Teilnehmer sind auch in diesem Jahr dem Aufruf zum „Marsch für das Leben“ gefolgt, um in Berlin für den Schutz ungeborener Kinder zu demonstrieren. Laut Schätzungen beteiligten sich gut 7.000 Lebensschützer an dem Marsch des Bundesverbands Lebensrecht in der Hauptstadt, darunter auch viele junge Teilnehmer. Begleitet wurden sie dabei von Protesten radikaler Feministen.

An der Demonstration nahmen mehrere Bischöfe der katholischen Kirche teil, unter anderem der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, Bischof Stefan Oster aus Passau, der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt und Weihbischof Matthias Heinrich aus Berlin.

Zuvor hatte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ein Grußwort ausgesprochen. Die Würde des Menschen sei unantastbar, sagte er. „Dies ist besonders dann zu betonen, wenn das Lebensrecht eines ungeborenen oder schwerkranken Menschen in Frage gestellt wird. Für Ihren beharrlichen Einsatz danke ich Ihnen herzlich“, so Marx.

Immer wieder Störversuche von Linksradikalen

Schon während der ersten Reden vor dem Reichstag stürmten linksradikale Gegner die Bühne und versuchten, die Veranstaltung zu stören.

Gegen 14:30 Uhr machten sich die Teilnehmer schließlich auf den Weg. Die Route, welche die Polizei erst kurz vor Beginn festgelegt hatte, wurde von den Beamten komplett abgeriegelt.

Der Demonstrationszug läuft durch Berlin Foto: JF

Im Verlauf der Demonstration versuchten Linksradikale, die Lebensschützer aufzuhalten. Der Marsch mußte aufgrund von Sitzblockaden mehrmals gestoppt werden. Die Polizei griff jeweils ein und räumte diese.

Die Stimmung blieb friedlich, auch während der größten Sitzblockade, bei der rund 100 Personen für eine Verzögerung von einer Stunde sorgten. Nach fünfmaligen Warnungen räumte die Polizei.

Entwendete Kreuze werden wieder aus dem Wasser gefischt

Einige Störer hatten sich auch unter den Demonstrationszug gemischt. Sie entwendeten Kreuze und warfen sie in die Spree. Jungen Teilnehmern des Marsches für das Leben gelang es, sie wieder aus dem Wasser zu fischen.

Kurz nach 17 Uhr erreichte der Demonstrationszug wieder den Reichstag, wo der diesjährige Marsch für das Leben mit einem ökumenischen Gottesdienst endete. (ha)

 

Beginn des Marsches für das Leben 2019 Foto: JF
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