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Ärger bei der Klima-Jugend und Grundschuldebatte: Kaisers royaler Wochenrückblick

Ärger bei der Klima-Jugend und Grundschuldebatte: Kaisers royaler Wochenrückblick

Ärger bei der Klima-Jugend und Grundschuldebatte: Kaisers royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Ärger bei der Klima-Jugend und Grundschuldebatte
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Diese Woche gab es Ärger im Paradies der „Fridays for Future“-Sekte. Dabei sollte es doch fröhlich zugehen beim „Smile for Future“-Kongreß in der Schweiz. Richtig undankbar zeigte sich Greta Thunberg. Heiß her ging es auch in der Debatte um Deutschkenntnisse in der Grundschule. Dafür gab es zur Abwechslung mal eine gute Nachricht für die Identitären. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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Diese Woche gab es Ärger im Paradies der „Fridays for Future“-Sekte. Dabei hätte es so schön werden können. Der Kongreß „Smile for Future“ der Klima-Jugend Lausanne in der Schweiz, sollte ein fröhliches „Get-together“ der Umweltbewegung werden. Bei aller Ernsthaftigkeit für das wichtige Thema, versteht sich. Womit nun wirklich niemand rechnen konnte: Bei dem großen Zusammentreffen, der vorwiegend jungen Mädchen, kam es zu Rumgezicke und zahlreichen Streitereien.

Auch Tränen sollen geflossen sein. Kurzum: Die wissenschaftliche Debatte wurde von dem jugendlichen Genie ziemlich emotional geführt. Einmal soll Greta Thunberg während der Veranstaltung sogar beleidigt den Saal verlassen haben. Sie selbst behauptet allerdings, sie sei nur einer weinenden Mitstreiterin hinterhergegangen. Was natürlich beides durchaus stimmen kann.

Schnell war der smarten Greta klar, daß nur die Presse schuld sein konnte, am kindischen Verhalten der jugendlichen Gewohnheitsschulschwänzer. So wollte sie, auf der „Smile for Future“-Konferenz auch bald nicht mehr in jede Kamera für die Zukunft lächeln. Deshalb ließ sie die Journalisten aus dem Saal werfen. Dies war, nach allem, was die Medien für sie und ihre Bewegung getan haben, natürlich extrem undankbar. Aber so ist das eben, wenn sich politische Gruppen radikalisieren.

Kämpfer für soziale Gerechtigkeit verstehen die Welt nicht mehr

Heiß diskutiert wurde in dieser Woche auch die Frage, ob man als Schüler an einer deutschen Schule unbedingt Deutsch sprechen muß, um die Lernanforderungen zu erfüllen. Die Frage an sich sagt einem eigentlich schon alles, was man über das derzeitige deutsche Bildungssystem wissen muß.

Der CDU-Politiker Carsten Linnemann hatte in einem Interview eine These aufgestellt, die die bunten Bildungsbunker der linksgrünen Lehren und Lehrer in der ganzen Republik erschüttern ließ: „Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen.“ Die Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit haben die Welt nicht mehr verstanden und sich gefragt: Warum soll ein Kind für die Grundschule Deutsch können müssen, wenn es den Hartz-IV-Antrag später mal auch Arabisch ausfüllen kann?

Vielleicht braucht das Kind aber später auch weder Deutschkenntnisse noch staatliche Sozialleistungen. Oder Zweiteres zumindest nicht allzu lange. Eventuell kann es ja mal ganz einfach Profifußballer in der Bundesliga werden. So wie Bakery Jatta. Der Afrikaner soll im Juli 2015 mit falscher Identität nach Bremen eingereist sein. Wenn es ganz dicke kommt, wird der Flüchtling, der inzwischen in den Medien und beim HSV zum „Bundesligaprofi, der Hoffnung macht“ gekürt worden war, nach seinem Outing dorthin auch wieder abgeschoben. Mißtrauisch wurde man beim Hamburger Sport Verein unter anderem durch die Altersprüfung, die bei Vertragsunterschrift für alle Spieler obligatorisch ist. Außer natürlich beim „FC Deutschland“.

Einmal gute Nachrichten für die Identitären

Wo wir gerade beim Thema Identität sind: Für die Identitäre Bewegung (IB) gab es in dieser Woche zur Abwechslung tatsächlich mal eine gute Nachricht. Das Amtsgericht Paderborn hat am Mittwoch entschieden, daß die Sparkasse Detmold den deutschen Identitären nicht das Konto kündigen darf. Die Sparkasse habe nicht nachweisen können, daß es für die Kontokündigung einen gewichtigen Grund gibt.

Jeden, der auch nur einen Funken Gerechtigkeitssinn hat, muß diese Entscheidung freuen. Unabhängig von bestehenden oder nicht bestehenden inhaltlichen Gemeinsamkeiten mit der Gruppierung. Hatten Staat und Medien der IB in jüngster Zeit doch derart übel mitgespielt, wie man es seinem schlimmsten Feind nicht wünscht. Zumindest wenn dieser Feind nichts Schlimmeres gemacht hat, als friedlich seine Meinung kundzutun.

Bei aller Freude für die so gebeutelten Jungpatrioten kommt man allerdings nicht umhin zu bemerken, daß es schon ein wenig grotesk anmutet, in einem Land zu leben, in dem für die örtliche Kreissparkasse offenbar schärfere Richtlinien gelten als für den Bundesverfassungsschutz, sie die Kündigung besser begründen muß als der Inlandsgeheimdienst die Einstufung als „eindeutig rechtsextrem“.

Ob Klima-Joko und Sozen-Klaas in Zukunft nochmal Werbung für die Hausbank der Identitären Bewegung machen werden, ist noch völlig ungewiß. Darüber können die beiden moralischsten Werbeträger aller Zeiten erst entscheiden, wenn sie die Höhe des Angebots kennen.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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