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Meinung: Kreislauf der Familienfeindlichkeit

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Meinung
 

Kreislauf der Familienfeindlichkeit

Pünktlich zu Weihnachten melden sich die Gegner der traditionellen Familie wieder einmal zu Wort. Diesmal ist es das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, das mit einer eigenwilligen Interpretation altbekannter Zahlen aufwartet. Berufstätige Mütter würden geächtet – von wem eigentlich? Ein Kommentar von Jürgen Liminski.
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Pünktlich zu Weihnachten melden sich die Gegner der traditionellen Familie wieder einmal zu Wort. Diesmal ist es das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, das mit einer eigenwilligen Interpretation altbekannter Zahlen aufwartet. Berufstätige Mütter würden geächtet – von wem eigentlich?

Journalisten können es nicht sein, die ächten allenfalls Hausfrauen und Mütter. Politiker auch nicht, die beziehen ihr Familienbild und ihre Vorurteile fast alle aus den Medien. Und Funktionäre wie der Direktor des Bundesinstituts erst recht nicht, die leben ja von solchen Meldungen und den Subventionen der Politik. Das ist der selbstreferentielle Kreislauf der Familienfeindlichkeit.

„Strukturellen Rücksichtslosigkeit

Sofort ist auch wieder die mythische Zahl von 180 Milliarden Euro zur Hand, die Familien von Vater Staat erhielten. Und die alte Leier, dieses Geld in den Ausbau von Krippen zu stecken. Sonst gäbe es immer weniger Kinder.

Diese Lügen sind schwer zu ertragen. Warum sagen die Gegner von Familie nicht einfach: Ihr stört. Ihr Familien mit Kindern stört. Das tun einige Leute in Hamburg, die dort gegen eine Kita klagen, weil ihnen die Kinder zu laut sind, und fast könnten wir ihnen dankbar sein für ihre Ehrlichkeit – wenn diese nicht schon Teil der alltäglichen „strukturellen Rücksichtslosigkeit“, wie (Franz Xaver Kaufmann) wäre, mit der es Familien in diesem Land zu tun haben. 

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