Interview: Ökonom und Milei-Intimus: „Er wird auch Deutschland verändern“

Weggefährte Bagus, Staatschef Milei: „Rebell, Rächer und Rockstar – er ist das Idol der Jugend, die ihre Che-Guevara-Shirts gegen Hemden mit seinem Konterfei tauscht.“ Foto: privat & picture alliance/dpa, L. Gonzalez, Anadolu

Interview

Ökonom und Milei-Intimus: „Er wird auch Deutschland verändern“

Interview

05. Oktober 2024

Autor: Moritz Schwarz

12 Kommentare

Der deutsche Wirtschaftsprofessor Philipp Bagus ist ein persönlicher Freund des argentinischen Präsidenten Javier Milei. Im Interview erklärt er, warum der libertäre Revolutionär ein politisches Wunder ist und weltweit eine neue Ära begründen könnte.

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Kommentare

Warren Buffett jun. sagt:

5. Oktober 2024 um 17:10 Uhr

Das beste Interview seit ich die Junge Freiheit lese – vielen Dank!
K. Twiel sagt:

5. Oktober 2024 um 15:43 Uhr

Milei kann nur Erfolg haben, wenn er kräftige, internationale Helfer hat. Da ist keine Ein-Mann-Show möglich.
Luba Schang sagt:

5. Oktober 2024 um 14:29 Uhr

Wenn die Ideen der östereichischen Schule so toll sind, dann ist doch die Frage erlaubt, warum man dieses Wirtschaftssystem bis heute noch nirgendwo erfolgreich installieren konnte. Soziale staatliche Leistungen werden abgelehnt. Stattdessen soll sich alles durch freiwillige Kooperation von freien Bürgern regeln. Wenn also jetzt zum Beispiel jemand auf dem Arbeitsmarkt keine Arbeit bekommt, weil es für seine Leistungen keine Nachfrage gibt, und er auch momentan keine andere Arbeit findet oder hierfür nicht eine Qualifikation besitz, hat er und seine Kinder eben nichts zu essen. Pech gehabt eben. Das große Zauberwort ist hier die „Freiheit.“ Aber Freiheit allein macht noch satt. Die libertäre Wirtschaftsordnung in Reinkultur, wie sie hier wohl von Prof. Bagus vertreten wird, ist nicht praktikabel und und führt nicht zu mehr Wohlfahrt. Vieles ist nicht mehr als theoretisches Wunschdenken. Die Praxis, Herr Bagus, sieht anders aus.
1. Kunibert Pipenbrink sagt:
  
  5. Oktober 2024 um 16:29 Uhr
  
  Wie weit das praktikabel ist, wird sich zeigen. Jedenfalls gibt es in Deutschland viel „Zuviel Staat“. So betitelte Otto Debatin schon 1963 eins sein Bücher. Leider ist es seither die Bürokratie immer mehr statt weniger geworden. Etwas Milei würde uns gut tun.
2. A.G.S. sagt:
  
  5. Oktober 2024 um 18:39 Uhr
  
  1949 bis 1966 lief es in Deutschland ganz gut mit der österreichischen Schule.
  1. Diogenes sagt:
    
    5. Oktober 2024 um 19:53 Uhr
    
    Damals schon war S o z i a l e Marktwirtschaft die Richtschnur.
    
    Die Sozialstandards der Sozialen Marktwirtschaft wurden jedoch von den „Sozialpolitikern“ nicht als vernunftgeleiteter gesamtgesellschaftlicher Konsens verstanden bzw. deklariert, sondern als „Errungenschaften“. Errungen in einer Gesellschaft, in der gegenseitige Mißgunst herrscht.
    Wo Errungenschaften errungen werden, da herrscht der Geist des Erringens. Was er hat ist aus Prinzip nicht genug, m e h r muß errungen werden. „Es gibt keine Obergrenze!“
    
    Und so wurde aus dem Deutschland des Wirtschaftswunders das Sozialamt der Ganzen Welt. Der Sozial-Staat.
    
    Die Wohltaten, die der Sozialstaat verteilt, müssen aber erst einmal r e a l erwirtschaftet werden. Milei konzentriert sich auf Letzteres. „D a f ü r die Voraussetzungen zu gewährleisten, d a s ist die Aufgabe des Staates. Gesellschaftliche Vernunft gewährleistet dann auch eine angemessene soziale Komponente. Ohne Kampf.“.
  2. Ulrich_Motte sagt:
    
    6. Oktober 2024 um 7:02 Uhr
    
    A.G.S: In der BRD gab es auch von 1949 bis 1966 recht viel Sozialismus. Das Ausmaß an Kapitalismus reichte aber recht weit wegen verschiedener Gründe.
3. Ulrich_Motte sagt:
  
  5. Oktober 2024 um 20:58 Uhr
  
  Luba Schang: Anarcho-Kapitalismus ist idiotisch-verbrecherisch. Ohne das Recht notfalls auf staatliche soziale Hilfe und staatlichen Schutz gegen Verbrechen /Rechtseingriffe und Verweigerung des Lebensnotwendigen hat keiner Freiheit! Ich könnte viel mehr dazu sagen, habe mich aber zur Zeit hier abgemeldet. Liberaldemokratisch statt Libertär!
4. Kopfhörer sagt:
  
  6. Oktober 2024 um 10:46 Uhr
  
  Da gibt es keine einfache Antwort. Ein „Völkischer“ kann schwächere Mitglieder des Rudels nicht zurück lassen – er ist auch für sie verantwortlich.
  
  Aber die aktuelle Situation ist so, weil die Schwächsten und Unfähigsten die Leitung übernommen haben. Und so wird es für alle gefährlich.
Deuteronomium sagt:

5. Oktober 2024 um 14:16 Uhr

Björn Höcke (AfD), warum in die Ferne schweifen, dass Glück liegt ja so nah. Oder nicht ?
Björn wird um sein Ministerpräsidentenamt betrogen.
Sie nennen sich Demokraten die alt-Partei-Politiker, dazu gehört auch Wagenknecht. Mit bisschen Frieden ist es nicht getan. Migration kann der Demokratie großen Schaden zu fügen. Nein, dass erkläre ich jetzt hier nicht.
Eine ehrliche Demokratie ist was wunderbares.
Leider geht es den Bonner-Ultras, äh Berliner Ultras nur um ihre Macht und Lobby.
Bei der AfD kommt erst das Land + Volk, dann die Partei und dann der Macher. Ein Lucke, eine Petry, ein Meuthen, wollten so werden wie, „der Fischer und seine Frau“, eher Frau, ich übertreib jetzt mal etwas.
Demokraten lassen andere Sichtweisen zu, DIE (Berlin/Brüssel) hier nicht.
Wir brauchen kein Südamerika, um zu lernen.
Kriege . . . . . Wir machen jetzt Friedensverträge, ganz einfache Friedensverträge. Du greifst mich nicht an und ich greif Dich nicht an. Unterschrift – Punkt + feertig.
1. A.G.S. sagt:
  
  5. Oktober 2024 um 18:36 Uhr
  
  Und was hat dieser Kommentar mit Javier Milei zu tun?
  Artikel zur BRD und AfD gibt es hier zur Genüge.
Klaus-Peter Löwe sagt:

5. Oktober 2024 um 13:02 Uhr

Hätten wir nur EINEN vom Format Milei oder Trump oder Orban…. Aber wir haben Habeck, Söder und Blackrock. Deutschland ist gestraft