Anzeige
Anzeige

Verteidigungspolitik: Auflösung der deutschen Marine: Junge Union attackiert Steinbrück

Verteidigungspolitik: Auflösung der deutschen Marine: Junge Union attackiert Steinbrück

Verteidigungspolitik: Auflösung der deutschen Marine: Junge Union attackiert Steinbrück

S76_Frettchen_in_Fahrt_640
S76_Frettchen_in_Fahrt_640
Verteidigungspolitik
 

Auflösung der deutschen Marine: Junge Union attackiert Steinbrück

Die Junge Union hat Forderungen von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, die deutsche Marine aufzulösen, kritisiert. „Der Vorschlag zeugt einmal mehr von der außen- und sicherheitspolitischen Ahnungslosigkeit des SPD-Kanzlerkandidaten”, Marine „zu einem sicherheitspolitischen Steinbruch degradieren will“, sagte Bundesvorstandsmitglied Norman Blevins.
Anzeige

S76_Frettchen_in_Fahrt_640
Flugkörperschnellboot S 76: Steinbrück stellt Marine zur Disposition Foto: Deutsche Marine/Björn Wilke

BERLIN. Die Junge Union hat Forderungen von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, die deutsche Marine aufzulösen, kritisiert. „Der Vorschlag zeugt einmal mehr von der außen- und sicherheitspolitischen Ahnungslosigkeit des SPD-Kanzlerkandidaten, der mit seinem Vorstoß die deutsche Marine zu einem sicherheitspolitischen Steinbruch degradieren will“, sagte Bundesvorstandsmitglied Norman Blevins.

Die deutsche Marine zeige mit Einsätzen, daß Deutschland zur Wahrung des internationalen Rechts auf hoher See auf eigenständige Seestreitkräfte angewiesen sei. „Die deutsche Marine stellt mit ihren einzigartigen technischen und strategischen Fähigkeiten einen zentralen Bestandteil der Bundeswehr dar“, unterstrich Blevins. Eine Ausgliederung der Flotte sei daher undenkbar.

Steinbrück hatte zuvor auf einer Veranstaltung der SPD-Fraktion dafür ausgesprochen, einige militärische Aufgaben an die europäischen Partner abzugeben. „Warum nicht am Ende eine gemeinsame Marine aufstellen“, sagte Steinbrück mit Blick auf die EU-Partner. Die Bundesregierung verfolge derzeit ein Konzept, wonach Deutschland militärisch weiterhin alles können müsse. „Ich glaube, daß eine SPD-geführte Bundesregierung das ändern sollte“, betonte der Sozialdemokrat. (ho)

Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen