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Gewaltausbruch: Linksextremisten randalieren in Göppingen

Gewaltausbruch: Linksextremisten randalieren in Göppingen

Gewaltausbruch: Linksextremisten randalieren in Göppingen

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Gewaltausbruch
 

Linksextremisten randalieren in Göppingen

Mehrere Hundert vermummte Linksextremisten haben sich am Sonnabend in Göppingen schwere Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Sicherheitskräfte wurden mit Tränengas, Steinen, Flaschen und Böllern attackiert. Die Polizisten wehrten sich mit Pfefferspray und Schlagstöcken. Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei 28 Beamte und drei Polizeipferde verletzt.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Bundespolizei im Einsatz: Linksextreme randalieren in Göppingen Foto: JF

GÖPPINGEN. Mehrere Hundert vermummte Linksextremisten haben sich am Sonnabend in Göppingen schwere Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Sicherheitskräfte wurden mit Tränengas, Steinen, Flaschen und Böllern attackiert. Die Polizisten wehrten sich mit Pfefferspray und Schlagstöcken. Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei 28 Beamte und drei Polizeipferde verletzt. 101 Personen, die „ausnahmslos“ dem „linken Spektrum“ angehören, wurden in Gewahrsam genommen.

Die Linksextremisten hatten versucht, eine Demonstration von 150 sogenannten „nationalen Sozialisten“ zu stürmen. Insgesamt hatten sich 2.000 Personen an den von Gewerkschaften mitorganisierten Gegenprotesten beteiligt. Aufgrund von Kabelschäden an der Bahnstrecke war der Zugverkehr nach Göppingen über Stunden eingeschränkt. Ein politischer Hintergrund kann laut Polizei nicht ausgeschlossen werden.

Bürgermeister hatte sich friedliche Demonstration gewünscht

Göppingens Oberbürgermeister Guido Till (parteilos) hatte die rechtsextreme Demonstration im Vorfeld untersagt. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hob das Demonstrationsverbot jedoch wieder auf. Noch am Freitag hatte Till an die Gegendemonstranten appelliert, keine Gewalt anzuwenden. „Lassen Sie sich, bei allem verständlichen Abscheu gegenüber rechten Parolen, nicht zu Gewalt, sei es gegen Sachen oder gegen Menschen, hinreißen“, sagte er.

Unterdessen wurden am Sonntag auf der linksextremen Internetplattform „Indymedia Linksunten“ Drohungen gegen eingesetzte Zivilbeamte veröffentlicht. Unter Fotos eines Beamten findet sich unter anderem der Kommentar „Zivifresse wir kriegen Dich, Du Schwein.“ (ho)

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