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Mor Gabriel: Steinbach wirft Türkei Enteignung von Christen vor

Mor Gabriel: Steinbach wirft Türkei Enteignung von Christen vor

Mor Gabriel: Steinbach wirft Türkei Enteignung von Christen vor

Mor Gabriel
 

Steinbach wirft Türkei Enteignung von Christen vor

Die menschenrechtspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Erika Steinbach, hat der Türkei die Enteignung von Christen vorgeworfen. Anlaß ist ein Urteil des obersten Gerichtshofs in Ankara, nach dem Länderein des christlichen Klosters Mor Gabriel dem türkischen Staat zufallen sollen.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN. Die menschenrechtspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Erika Steinbach (CDU), hat der Türkei die Enteignung von Christen vorgeworfen. Anlaß ist ein Urteil des obersten Gerichtshofes in Ankara, nach dem Länderein des christlichen Klosters Mor Gabriel in Südanatolien dem türkischen Staat zufallen sollen.

Das Urteil stehe sinnbildhaft für „die Verdrängung des Christentums in der Türkei“, kritisierte Steinbach. Die Entscheidung sei ein schwerer Rückschlag für die Christen in der Türkei und lasse für die Zukunft wenig Gutes erwarten.

„Administrative Vernichtung“

Das Kloster Mor Gabriel stehe „geradezu symbolisch für die schwierige Lage der Christen in der Türkei“, dessen „administrative Vernichtung ein weiterer Schlag gegen das einst blühende christliche Leben in der Türkei wäre“, warnte die CDU-Abgeordnete. Die negative Entwicklung der Religionsfreiheit in der Türkei sei mit den Menschenrechten nicht vereinbar.

Das im Jahre 397 gegründete Mor Gabriel gehört zu den ältesten christlichen Klöstern der Welt. (krk)

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