JENA. Die Stadt Jena hat seit 2020 mehr als 41.000 Euro für einen linksextremen Treffpunkt in der Stadt ausgegeben. Konkret handelt es sich um die mutmaßlichen Betreiber des „Infoladens Jena“, der die Sprechstunde der örtlichen Roten Hilfe anbietet, berichtete das Nachrichtenportal Apollo News am Dienstag. Demnach soll die „Jugend-, Aktions- und Projektwerkstatt“ für den „Infoladen“ zuständig sein. Mit diesem teilt sie sich die Räumlichkeiten im „Grünen Haus“, das von den Mitgliedern des Jenaer Grünen-Kreisvorstandes betrieben wird.
Allein im vergangenen Jahr flossen über 11.000 Euro über den gemeinnützigen „Demokratischen Jugendring“, der als Dachverband mehrerer städtischer Jugendarbeitvereine fungiert, an das Projekt. Vereinsvorsitzende Kristina Banz, vertritt die „Projektwerkstatt“ im Vorstand. Diese beschäftigt sich nach eigenen Angaben vor allem mit „all jenen Ideologien, die Diskriminierung, Unterdrückung und/ oder Verfolgung anderer Menschen mit sich bringen“. Sie gewährt ihren Besuchern den Zugang zu Zeitungen und Zeitschriften wie der Jungen Welt, dem Antifaschistischen Infoblatt sowie der Zeitung der Roten Hilfe e.V.
Jenaer Jugendring-Chefin betrieb ein Lehrerprojekt
Banz selbst ist neben dem „Demokratischen Jugendring“ seit Jahren in mehreren staatlich geförderten Initiativen tätig, berichtet Apollo weiter. Unter anderem fungiert sie als Teamleiterin für Veranstaltungen beim Bundeswettbewerb „Demokratisch handeln“, der „Demokratieprojekte“ von Kindern und Jugendlichen unter 25 Jahren auszeichnet. Von 2016 bis 2019 betrieb sie das Lehrerqualifizierungsprogramm „ViDem“ mit. Dessen Ziel sei es gewesen, zusammen mit „demokratiepädagogisch versierten Lehrkräften“ und „geflüchteten Pädagogen und Pädagoginnen“ Grundlagen für eine „inklusiv wirksame demokratiepädagogische Praxis des Lehrens und Lernens an Schulen“ zu etablieren.
Bereits im Juli hatte unter anderem die JUNGE FREIHEIT berichtet, daß Solidaritätszuschriften an den mutmaßlichen „Hammerbande“-Linksterroristen Simeon „Maja“ T. im „Infoladen Jena“ landen. Im selben Haus wie der Autonomentreff betreibt die Grünen-Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt ihr Wahlkreisbüro. Auch sie hatte sich mit dem Angeklagten im ungarischen Gefängnis getroffen. (kuk)






