„Freihandel“ nutzt immer nur dem oder einigen Individuen. Es mag ja sein, daß es schön ist, billige, in China hergestellte Waschmaschinen von Hisense kaufen zu können – dafür wurde die deutsche Weißwareindustrie komplett zerstört und Millionen arbeitslos. Und wer bezahlt die? Der „Ich-bin-doch-nicht-blöd“ Schlausparfuchs mit seinem Fernostauto oder Media-Markt-China-Zeugs, am besten noch zollfrei von Temu? Nein, es ist die Gemeinschaft, der Sozialstaat, die Billionen, die er frißt. Freihandel beutet IMMER, daß seine Kollateralschäden sozialisiert und seine Gewinne auf wenige privatisiert werden. Mir ist vollkommen gleichgültig, ob brasilianische Viehbarone ihr hormongetränktes Fleisch, von Rindern, für deren Weidegrund sie den halben Amazonasurwald abgefackelt haben, nicht mehr loswerden. Deutschland kann und muß sich selbst ernähren können. Reicht die Verdoppelung des Kaffee- oder Kakaopreise binnen Jahresfrist nicht aus, um schlauer zu werden? Oder das Desaster beim Erdgas, für das wir unsere Kernkraft geopfert haben? Wirtschaftskompetenz heißt heute Re-Regionalisierung, und genau muß eine Alternative „für Deutschland“ vertreten und keinen libertären Globalismus.