BERLIN. In Berlin hat ein brutaler Messerangriff am Hauptbahnhof für Entsetzen gesorgt – und das ausgerechnet in einer Waffenverbotszone. Ein 42jähriger Reisender wurde dabei unvermittelt von einem staatenlosen Mann attackiert und mehrfach niedergestochen.
Nach Angaben der Bundespolizei stach der 47jährige ohne erkennbaren Grund auf sein Opfer ein. Ein Bundespolizist außer Dienst griff sofort ein, stellte den Angreifer mit der Schußwaffe und nahm ihn fest. Anschließend kümmerte er sich um den Schwerverletzten.
Staatenlos und illegal in Deutschland
Der Deutsche erlitt Stichwunden an Oberkörper und Beinen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei nicht mehr.
Die hinzugezogene Berliner Polizei und Bundespolizei unterstützten den Beamten bei der Festnahme. Erste Überprüfungen ergaben, daß sich der Täter unerlaubt in Deutschland aufhält. Ein Drogenschnelltest reagierte zudem positiv auf Kokain und Amphetamine. (rr)