Anzeige
Anzeige

Medienbericht: Musk legt Parteigründung vorerst auf Eis

Medienbericht: Musk legt Parteigründung vorerst auf Eis

Medienbericht: Musk legt Parteigründung vorerst auf Eis

Das Bild zeigt Elon Musk im Weißen Haus.
Das Bild zeigt Elon Musk im Weißen Haus.
Elon Musk im Weißen Haus: Parteigründung vorerst abgesagt. Foto: picture alliance / Consolidated News Photos | Francis Chung – Pool via CNP
Medienbericht
 

Musk legt Parteigründung vorerst auf Eis

Nach dem öffentlichen Bruch mit US-Präsident Trump kündigte Elon Musk an, eine neue Partei zu gründen. Jetzt rückt er offenbar von diesen Plänen ab. Der Vizepräsident findet klare Worte zu dem Tech-Milliardär.
Anzeige

WASHINGTON. Der Unternehmer Elon Musk hat seine Pläne, eine neue politische Partei in den USA zu gründen (JF berichtete), offenbar vorerst gestoppt. Er wolle sich vorerst auf seine Unternehmen konzentrieren, wie das Wallstreet Journal unter Berufung auf Vertraute des Milliardärs berichtete. Nach seinem öffentlichen Bruch mit US-Präsident Donald Trump im Juli dieses Jahres hatte der Tesla-Gründer angekündigt, eine „America Party“ zu gründen als neue Konkurrenz zu Republikanern und Demokraten. Hintergrund war Musks Kritik an einem Steuergesetz Trumps, daß laut dem Unternehmer die Schuldenlast der USA deutlich erhöhen würde.

Unklar ist, ob die Fokussierung auf seine Geschäfte tatsächlich der Grund für die aktuelle Kehrtwende ist. Er soll gegenüber Vertrauten eingeräumt haben, daß die Gründung einer neuen Partei einen negativen Einfluß auf seine Beziehung zu US-Vizepräsident JD Vance hätte. Vance gilt als potentieller nächster Präsidentschaftskandidat der Republikaner im Jahr 2028, wenn Trump nicht mehr kandidieren kann.

Im vergangenen Jahr hatte der Tech-Unternehmer im Wahlkampf um das Präsidentenamt Trump und die Republikaner mit fast 300 Millionen US-Dollar unterstützt. Er könne sich gut vorstellen, dasselbe beim nächsten Wahlkampf für JD Vance zu tun, wie das Wallstreet Journal berichtet.

Vance redet Musk ins Gewissen

Vance sagte zuletzt gegenüber dem US-Medium Gateway Pundit, Musk habe derzeit ein schwieriges Verhältnis zu Trump, zeigte sich aber dennoch optimistisch, daß der Paypal-Gründer den Republikanern als Unterstützer erhalten bleibt. Denn: „Mein Argument gegenüber Elon lautet: Du wirst nicht auf der linken Seite stehen, oder? Selbst wenn du es wolltest. Und das will er nicht.“

Die politische Linke in den USA werde Musk niemals wieder akzeptieren. Deshalb halte Vance es für einen Fehler, wenn Musk versuche, „sich vom Präsidenten zu distanzieren“.

Musk selbst lies zu den aktuellen Entwicklungen eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters bisher unbeantwortet. (st)

Elon Musk im Weißen Haus: Parteigründung vorerst abgesagt. Foto: picture alliance / Consolidated News Photos | Francis Chung – Pool via CNP
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles